Deutschlands Dressurszene guckt dieses Wochenende nach Schenefeld, wo neben dem Norddeutschen Berufsreiterchampionat Dressur die letzte Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal und eine S***-Tour auf dem Plan steht. Die ersten Schleifen sind bereits verteilt.
Bereits heute stand die erste S***-Prüfung auf dem Programm, die Intermédiaire II. Hier war kein Vorbeikommen an Lena Waldmann und ihren Hengsten. Der Sieg ging mit 74,386 Prozent an den elfjährigen KWPNler Grey Flanell v. Gribaldi. Zweiter wurde mit 72,061 Prozent der neunjährige Millennium-Sohn Morricone, ehemaliger Oldenburger Siegerhengst. Bei beiden Rangierungen waren sich die drei Richter Michael Settertobulte (H), Reinhard Richenhagen (C) und Klaus Storbeck (M) einig.
An dritter Stelle reihte sich die Deutsche Bank Reitsport-Akademistin Bianca Nowag ein, die mit dem Carabas-Sohn Carantas quasi einen Sohn des Landes vorstellte, nämlich einen Holsteiner. Sie erhielten 69,518 Prozent. Nowag platzierte außerdem auch ihr zweites Pferd, die ebenfalls erst neunjährige Oldenburger Foundation-Tochter Florine, die mit 68,289 Prozent Fünfte wurde. Zwischen die beiden Nowag-Pferde schoben sich Felix Kneese und der Hannoveraner Dancier-Sohn Dujardin (68,904).
Norddeutsches Berufsreiterchampionat
Prix St. Georges und Intermédiaire I, die ersten Prüfungen des Norddeutschen Berufsreiterschampionats, gingen beide an die erst 19-jährige Helena Schmitz-Morkramer und ihren elfjährigen Lord Fantastic-Sohn Lifestyle. Das Paar, das bei den Europameisterschaften der jungen Reiter 2021 zur Silbermannschaft gehört hatte, kam in Schenefeld auf 72,281 Prozent im Prix St. Georges und auf 74,430 Prozent in der Intermédiaire I.
Die zweiten Plätze gingen gestern an Tessa Frank und den Hannoveraner Del Piero-Sohn Denver (70,614) und heute an Stella Charlott Roth im Sattel der Oldenburger Stute Echt Stark v. Royal Highness (71,798), die ihrer Mutter gehört.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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Margarete Gödel
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