Am Wochenende waren die Dressur-Nachwuchsreiter bei zwei Sichtungen für die Deutschen Jugendmeisterschaften im September unterwegs, in Langenfeld und in Elmshorn.
Normalerweise sollten sich die besten Nachwuchsreiter in den Disziplinen Springen und Dressur vom 11. bis 13. September in Riesenbeck treffen. Doch normal ist in diesem Jahr ja nicht viel. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Deutschen Jugendmeisterschaften entzerrt, finden nun an zwei aufeinander folgenden Wochenenden statt. Die Dressurreiter und Dressurreiterinnen werden sich am ursprünglichen Termin vom 11. bis 13. September messen, die Springreiter folgen eine Woche später.
Langenfeld
In der Dressurreiterprüfung Kl. L** der Children dominierte Anna Steffens mit Rosebud das achtköpfige Starterfeld. Mit 68,030 Prozent setzte sie sich vor Alix von Borries und Ballantine`s Finest (67,626) und Rosa-Lina Gerber mit Laurino (65,354) an die Spitze.
Junioren
Die Dressurprüfung Kl. M**, zugleich Sichtung der Junioren, entschied Philippa von Selchow mit Nymphenburgs Royal Side (71,930) für sich. Erst Anfang des Jahres wurden die deutsche Juniorin und der Hengst, der 2017 und 2018 Platz sechs und neun beim Bundeschampionat erreichte, ein Paar. Der achtjährige Hannoveraner lief vergangenes Jahr im November seinen ersten Prix St. Georges unter Zina Facklam, ehe er im Januar zu Philippa von Selchow nach Düsseldorf kam. Mit drei Prozent Abstand platzierte sich Sir Henry unter Greta Simon auf dem zweiten Platz (68,904). Hinter ihnen platzierte sich Johanna Kullmann mit Go for it (68,860), die im letzten Jahr noch auf ihren Ponys beim internationalen Dressurturnier im französischen Saumur ritt und dort unter anderem mit ihren Teamkolleginnen den Nationenpreis gewann.
Ponyreiter
Am Sonntag präsentierten sich die Ponyreiter in einer L**-Prüfung. Mit deutlichem Abstand hatte Julie Sofie Schmitz-Heinen mit Carleo Go (72,642) die Nase vorn. Die Reiterin gewann im letzten Jahr schon das Finale des Bundesnachwuchschampionats der Ponydressurreiter. Platz zwei ging an Georgina Kraft mit DSP TI Drei D (68,984). Diese ritt noch zwei weitere Ponys, welche sie ebenfalls platzieren konnte: Rang vier und fünf. Dritte wurde Lara Stoll mit Coelenhage’s Game Boy, der seine ersten Turniererfahrungen jedoch nicht im Dressurviereck sammelte, sondern auf dem Fahrplatz. Mittlerweile sind das zwölfjährige Pony und Lara Stoll aber ein eingespieltes Dressur-Team.
Junge Reiter
Die S*-Dressur der U21-Sichtung gewann Theresa Friesdorf auf Quotenkönig (72,895), gefolgt von Sophie Dammeyer mit Volare (70,439) und Emely Schermuck mit Surprise du Jour (69,167).
Das Pferd der Siegerin ist kein Unbekannter. Quotenkönig stand zwei Jahre lang im Stall von Isabell Werth und wurde hier von Werths Stallreiter Niklaas Feilzer bis Grand Prix ausgebildet. In den Sport gebracht hatte ihn Lisa Lindner, geborene Neukäter. Sie stellte den Westfalen v. Quaterback-Fürst Piccolo erfolgreich beim Bundeschampionat vor und nahm mit ihm auch an den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde teil. Theresa Friesdorf stellte Quotenkönig in diesem Jahr erstmals auf Turnieren vor.
Sichtung in Elmshorn
Im schleswig-holsteinischen Elmshorn trafen sich am Sonntagmorgen zunächst die Ponyreiter. In der L**-Dressurprüfung siegte Victoria Tronnier mit Steendieks Morgenstern Dalai (69,768) vor Liv Malin Heite mit Nanho Black S (69,701) und Lilly Koop mit Rohlsdorfs Carribean Dream (69,017).
Junioren
Bei der Sichtung zur DJM der Junioren bestritten acht Reiter die M**-Prüfung. Auf den Plätzen eins und zwei dominierte die noch nicht ganz 17-jährige Franziska Haase mit Belaabs (71,140) und mit Rusty (70,000) das Geschehen. Dahinter platzierten sich Stine Weiß mit Harybo (67,456) und Leonie-Victoria Bosse mit Für immer (66,491).
Die Siegerin Franziska Haase ritt bereits im März 2018 ihre erste S-Dressur und wurde auf Anhieb Erste und Zweite. Ein Jahr zuvor war sie noch bei den Children aktiv gewesen und gewann unter anderem das Finale der O-Tour bei den Future Champions in Hagen.
Junge Reiter
Ophelia Shalom dominierte die S*-Prüfung der Jungen Reiter auf Dolce Fita. Das Paar erhielt 71,579 Prozent. Platz zwei ging an Resümee unter Emilia Josephina Jensen (68,070). Die hatte sich 2019 als jüngste Reiterin unter den drei Finalteilnehmerinnen im U25-Derby in Hamburg platzieren können. Rang drei in Elmshorn belegte Niklas Müller mit Lanciano (66,535) vor Anna Marieke Stahnke mit Royal Chocolate (65,570).
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