Mit über 80 Prozent hat Benjamin Werndl mit Daily Mirror die Weltcup-Qualifikation von Salzburg gewonnen. Gemeinsam mit Dorothee Schneider, die mit Faustus Dritte wurde, liegt der Bayer nun in der Gesamt-Weltcupwertung in Führung. Fünf Paare knackten die 79-Prozent-Marke. Darunter auch Fabienne Müller-Lütkemeier.
Vorgestern Schwester Jessica von Bredow-Werndl in Genf, heute Bruder Benjamin in Salzburg: Kürsieg mit über 80 Prozent! Im Sattel des Damon Hill-Sohns Daily Mirror hat Benjamin Werndl sich mit 0,7 Prozentpunkten vor den Schweden Patrik Kittel gesetzt. Kittel ritt Delatio, den De Niro-Sohn, den er vor einigen Monaten von Emile Faurie übernommen hatte.
80,79 Prozent erhielten Benjamin Werndl und Daily Mirror. Es hätten sogar noch mehr sein können, hätte die US-Richterin Janet Foy nicht deutlich weniger Punkte als der Rest der Juroren verteilt. Sie sah das Paar aus Aubenhausen auf Platz drei, alle anderen einhellig an der Spitze. Dabei waren die fliegenden Galoppwechsel von Sprung zu Sprung nicht so gelungen, wie man das von dem Paar kennt. Höhepunkte waren unter anderem die Trabtraversalen, für die es Bewertungen bis zu 9,0 gab.
Nach Salzburg: Doppelführung im Zwischenranking
Dorothee Schneider, die momentan eine Auswahl an hochklassigen Grand Prix-Pferden zur Hand hat, die ihresgleichen sucht, hatte Faustus mit zu den Amadeus Horse Indoors in der Mozart-Stadt Salzburg gebracht. Der inzwischen zehnjährige Falsterbo-Sohn kam auf 79,73 Prozent. Das bedeutete Platz drei in dieser Prüfung. Nach der Wertung aus Salzburg liegen Benjamin Werndl und Dorothee Schneider nun in der Weltcupwertung gemeinsam an der Spitze der Westeuropaliga. Beide haben 65 Zähler.
Platz drei nimmt die mittlerweile für Frankreich reitende Morgan Barbancon Mestre ein. Erst seit kurzem trainiert sie mit Dorothee Schneider und wurde mit dem Oldenburger Sir Donnerhall II Siebte (76,24). Platz fünf ging in Salzburg an Fabienne Müller-Lütkemeier mit Fabregaz (79,3). 33 Hundertstel Prozentpunkte mehr hatten die Richter für die Australierin Kristy Oatley und Du Soleil vergeben. „Düse“, der De Niro-Sohn, mit dem Oatley auch bei der WM in Tryon am Start war, geht derzeit die beste Saison, die der Hannoveraner je gezeigt hat.
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