Nachdem sie gestern bereits den Grand Prix für die Weltcup-Kür mit Bella Rose hatte für sich entscheiden können, folgte heute der nächste Sieg für Isabell Werth. Bei den Fahrern fuhren die Weltmeister hinterher und im Parcours gab es einen deutschen Doppelerfolg.
Im Grand Prix Special geht es morgen um den Titel des German Dressage Master 2018. Die Chancen stehen gut, dass die Siegerin einmal mehr Isabell Werth heißt. Sie war heute erste Reiterin im Qualifikations-Grand Prix für besagten German Master-Special mit ihrem zwölfjährigen Emilio. Um acht Uhr ging es los. Doch die beiden waren offensichtlich gut ausgeschlafen. Jedenfalls hatten sie am Ende einen deutlichen Vorsprung mit 77,739 Prozent für den westfälischen Ehrenpreis-Sohn. Das genügte locker, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten.
Am dichtesten dran an Werth und Emilio waren Jessica von Bredow-Werndl und ihre 14-jährige KWPN-Stute Zaire-E v. Son de Niro. In großer Einmütigkeit rangierten die fünf Richter die Paare auf den ersten drei Plätzen. So auch bei von Bredow-Werndl, die insgesamt auf 74,478 Prozent kam.
Rang drei ging an ein weiteres Mitglied der Gold-Equipe bei den Weltreiterspielen in Tryon: Dorothee Schneider mit Zukunftshoffnung Faustus. Der zehnjährige Hannoveraner Falsterbo-Sohn erzielte 73,413 Prozent.
Auf den weiteren Plätzen schlossen sich an Jan-Dirk Gießelmann mit Real Dancer als Vierter (72,043), gefolgt von Victoria Michalke mit Novia (68,870), Ferdinand Fisch auf Stevie Wonder M (68,457), dem Niederländer Nars Gottmer im Sattel von Elecance N (67,783) und Eyal Zlatin (ISR) auf Bonzanjo (67,562).
Nicht mehr unter den Platzierten waren Agatha van der Lei mit Caron für die Niederlande (66,087), Madeleine Witte-Vrees (NED) auf Charmeur (65,717) und Nathalie zu Sayn-Wittgenstein auf Milan (60,761).
Weltcup-Etappe der Fahrer an Ijsbrand Chardon
Stuttgart ist auch für die Fahrer eine Weltcup-Station. Die Qualifikationsprüfung ist zugleich auch die Entscheidung um den German Master der Fahrer. Dieses Jahr ist der German Master ein Niederländer: Ijsbrand Chardon, der dieses Jahr unter anderem auch in Aachen ganz vorne stand, war der Schnellste im Stechen mit 150,95 Sekunden. Für ihn war es der dritte Sieg in der Schleyer-Halle. Auf den Plätzen folgten der Belgier Glenn Geerts (154,73) und Ungarns József Dobrovitz (158,96).
Nicht ins Stechen hatten es unter anderem der US-amerikanische Mannschaftsweltmeister Chester Weber und Einzel-Champion Boyd Exell (AUS) geschafft. Sie wurden Vierte und Fünfte. Georg von Stein schloss sich als Sechster der sechs Gespanne an. Er war der einzige Deutsche am Start.
Haßmann vorn
Das nachmittägliche 1,45 Meter-Springen machten Felix Haßmann und Andreas Kreuzer unter sich aus. Haßmann setzte sich im Sattel des in Brasilien gezogenen SL Brazonado mit fehlerfreien 42,23 Sekunden gegen den Deutschen Meister von 2016 durch.
Andreas Kreuzer hatte den neunjährigen Easy Blue gesattelt, einen Chacco Blue-Sohn, den er erst vor zwei Wochen in Oldenburg erstmals auf einem Turnier geritten war, aber auf Anhieb ein Springen gewinnen und sich in einem anderen platzieren konnte. Die beiden scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. Heute wurde es Rang zwei mit fehlerfreien 42,43 Sekunden. Das Nachsehen hatte der Ire Billy Twomey auf Ardcolum Duke mit 43,07 Sekunden.
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[…] Quelle: st-georg.de […]