Eine Sternstunde hatten gestern die in Deutschland beheimatete Britin Susan Pape und der KWPN-Hengst Eclectisch bei ihrem Auftritt im Grand Prix für den Special beim CDI Wellington.
Gleich vier Grand Prix-Prüfungen standen gestern auf dem Programm zum Auftakt der dritten Woche des Global Dressage Festivals in Wellington, zwei Drei- und zwei Vier-Sterne-Prüfungen, jeweils die Qualifikationen für Special und Kür.
Für die Britin Susan Pape war gestern ein besonderer Tag. Es war nicht nur ihr erster internationaler Sieg auf Grand Prix-Niveau mit dem KWPN-Hengst Eclectisch, es war überhaupt ihr erster internationaler Grand Prix de Dressage-Sieg. Mit dem schönen Rappen Don Noblesse hatte sie auf internationaler Ebene zwar Intermédiaire II, Special und Kür gewonnen, aber nie einen Grand Prix. Und für den 13-jährigen Zenon-Sohn Eclectisch war es der erste internationale Grand Prix-Sieg überhaupt.
Mit 73,239 Prozent, einem neuen persönlichen Bestergebnis, entschieden die beiden den Grand Prix für den Special der Vier-Sterne-Tour für sich. Platz zwei sicherte sich Schwedens Tinne Vilhelmson-Silfvén auf dem von Juliane Brunkhorst bis Grand Prix ausgebildeten Devanto (69,087) vor Diane Creech aus Kanada mit dem 19-jährigen Dänen Chrevis Christo (67,217).
Pape hinterher: „Eclectisch war heute wirklich ,on fire’ und es war ein unglaubliches Gefühl, ganz besonders! Er war wirklich konzentriert und vor mir und dann noch zu gewinnen, war fabelhaft.“
Seit er siebenjährig ist, hat Susan Pape Eclectisch unter dem Sattel. In der selben Saison hatte er noch für Schweden an den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde teilgenommen. Dort qualifizierte er sich mit einem Sieg im kleinen Finale für die Entscheidung qualifizierte und letztlich 14. wurde. Eine auffällige Erscheinung war der Hengst schon damals. Letztes Jahr gehörten er mit Pape zum britischen Team, das beim Aachener Nationenpreis Rang drei belegte.
CDI4* Grand Prix für die Kür
In der Qualifikation für die Kür waren nur vier Paare am Start. Hier ging der Sieg an die Spanierin Paula Matute Guimon, die 26-jährige Schwester von Juan Matute Guimon, im Sattel des Oldenburger De Niro-Sohnes Delagronge. 69,282 Prozent gaben die Richter dem Paar.
Zweiter wurde Christoph Koschel im Sattel des Lusitanos Favorito mit 68,034 Prozent. Für den zwölfjährigen Hengst ist es erst das zweite Grand Prix-Turnier. 2020 platzierte Koschel ihn zweimal in Intermédiaire II. 2021 war er gar nicht am Start. Vor 14 Tagen war er Vierter im Grand Prix (69,217) und Dritter in der Kür (75,015) in Wellington.
Dahinter reihte sich die US-Amerikanerin Mikala Münter mit Salsa Hit ein (66,696). Die vierte im Bunde war Joanne Vaugh, die ihren 18-jährigen Holsteiner Almoretto-Sohn Al Martino für Georgien vorstellt und genau 61 Prozent erhielt.
Die Drei-Sterne-Tour
Den Grand Prix für den Special holten Pia Fortmüller und ihre elfjährige Hannoveraner Fürstenball-Tochter Frieda nach Kanada. Fortmüller lebt in Deutschland. Hier hat sie mit ihrer Frieda schon in Reitpferdeprüfungen abgesahnt. Gestern waren sie das einzige der elf Paare in der Prüfung, das ein Ergebnis über 70 Prozent erhielt, genauer gesagt waren es 70,457 Prozent.
Dahinter reihten sich zwei Reiterinnen aus den USA ein, Katie Duerrhammer auf Quartett, einem DSP-Wallach v. Quaterback (69,87), und Kerrigan Gluch mit dem PRE Hengst Mejorano (69,217).
Im Grand Prix für die Kür ließ Benjamin Ebeling auf der dänischen Hofrat-Tochter Indeed unter anderem seinen Vater Jan Ebeling hinter sich. Der erst 22-jährige Benjamin kam auf 68,196 Prozent. Sein Vater wurde auf der Hannoveraner Belissimo M-Tochter Bellena Dritter mit 65,957 Pozent. Dazwischen reihte sich Michael Klimke im Sattel der zehnjährigen westfälischen Den Haag-Tochter Domino mit 67,174 Prozent ein.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.air jordan 1 mid outlet | ACADEMIE-AGRICULTURE ᐈ Одяг, Взуття, Аксесуари, вигідні ціни в Києві у Україні
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