Fast eineinhalb Jahre hat man Isabell Werths große Nachwuchshoffnung Superb nicht mehr auf einem Turnier gesehen. Nun nutzte Werth den CDI3* in Troisdorf für ein Comeback. Das lief wie erhofft.
Superb ist nun elfjährig. Die Hannoveraner Surprice-Tochter hatte 2022 erste internationale Turniere bestritten und war Ende des Jahres mit dem Otto-Lörke-Preis ausgezeichnet worden. Allerdings verletzte sie sich und musste erst einmal pausieren. Inklusive Wiederaufbauphase hat das fast eineinhalb Jahre Turnierabstinenz mit sich gebracht. Heute ging sie ihre erste Prüfung, den Grand Prix beim CDI* in Troisdorf. Isabell Werth ritt auf Sicherheit, es reichte aber trotzdem für einen Sieg mit 72,978 Prozent. Besonders habe sie sich über die „schöne, lockere Art“ in der Piaffe-Passage-Tour gefreut, berichtete die Multichampionesse später Kim Kreling von dressursport.kim. Ein Patzer in den Zweierwechseln ließ notenmäßig noch Luft nach oben.
Über Rang zwei konnten sich mit 71,435 Prozent nach einem Test ohne große Patzer Anabel Balkenhol und ihr zwölfjähriger Hannoveraner Wallach High Five freuen. Dritte wurde die Schwedin Juliette Ramel auf dem KWPN-Wallach Gideon v. Rhodium. Der zwölfjährige Wallach ist ein Halbbruder zu Ramels langjährigem Erfolgspartner Buriel. An die Noten seines großen Bruders kommt er allerdings noch nicht ganz heran: Genau 70 Prozent wurden es hier, allerdings mit fehlerhaften Einerwechseln, die im Grand Prix ja doppelt zählen.
Cian O’Connor wird verrissen & Isabell Werth hofiert – für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar?!?!
Fred Archer. Das ist das zweite Mal, dass Sie in ziemlich unpassendem Zusammenhang eine Lanze für Cian O’Connor brechen und über Isabell Werth herziehen. Warum?