In Tryon fand dieser Tage das nächste Testevent statt. Diesmal waren die Dressurreiter, die Para-Dressurreiter und die Fahrer an der Reihe. Besonders auf dem Viereck war es spannend. Und Monica Theodorescu könnte bei den Weltreiterspielen einen alten Bekannten wiedersehen.
Kasey Perry-Glass und der dänische Diamond Hit-Sohn Goerklintgaards Dublet gewannen den Grand Prix des Test-Events mit 73,935 Prozent und den Special mit 75,830 Prozent. Das Olympiapaar von Rio hat auch gute Chancen, es ins US-Team von Tryon zu schaffen. Im vergangenen Jahr hatten sie auch zur zweitplatzierten Mannschaft beim Aachener Nationenpreis gehört. Danach hatte Dublet acht Monate lang Pause, ehe Perry-Glass ihn im März in Wellington vorstellte (ebenfalls zweimal siegreich).
Zweimal Platz zwei sicherte sich mit 71,957 Prozent im Grand Prix und 71,660 im Special Adrienne Lyle (USA) auf der elfjährigen Oldenburger Stute Horizon v. Hotline. Für die Stute ist 2018 die erste Grand Prix-Saison und in Tryon ging sie den dritten Grand Prix Special ihres Lebens.
Monica Theodorescus Renaissance und ihre Kinder
Erinnern Sie sich noch an die schwarzbraune Westfalen Stute Renaissance v. Ramiro’s Son-Paradox? In den 1990er- und frühen 2000er-Jahren gehörte sie mit der heutigen Bundestrainerin Monica Theodorescu zum Establishment der deutschen Dressurszene. Nach ihrer eigenen Sportkarriere mit diversen Erfolgen bis Grand Prix ging Renaissance in die Zucht. Einer ihrer Partner war der Trakehner Hengst Taureg v. Radom, der zuvor auch schon Monica Theodorescus andere Erfolgsstute gebracht hatte, Renaissance Fleur.
Renaissance brachte zusammen mit Tuareg den nun 15-jährigen Westfalen Tattoo, der von Monica Theodorescu erfolgreich in der kleinen Tour vorgestellt worden war, ehe er nach Kanada an Belinda Trussel verkauft worden war. Im vergangenen Jahr bestritten die beiden ihre ersten Grand Prix-Prüfungen. Nun erhielten sie beim Testevent für die Weltreiterspiele 70,043 Prozent im Grand Prix und 69,319 Prozent im Special.
Renaissance ist übrigens nicht nur die Mutter erfolgreicher Dressurpferde gewesen, sondern hat auch einen Sohn, der im Voltigiersport international im Einsatz ist: George’s Fiorano. Der Fleury-Sohn gehört Kai und Nina Vorberg und trägt regelmäßig Miro Rengel zu großen Erfolgen, jüngst z.B. bei der Weltcup-Etappe von Offenburg.
Chester Weber nicht zu schlagen
Die ersten drei Plätze bei den Vierspänner-Fahrern waren eine reine US-Angelegenheit mit deren bestem Fahrer Chester Weber an der Spitze. Nach Rang zwei in der Dressur und im Marathon sowie dem besten Auftritt im Kegelparcours war ihnen der Sieg nicht zu nehmen. Weber dürfte so gut wie gesetzt sein für die Weltreiterspiele. sein erklärtes Ziel ist eine Medaille für die USA. Zweite wurde Misdee Wrigley-Miller vor James Fairclough.
Letzter befand nach dem Testevent: „Ich finde, die Anlage ist fantastisch. Es steckt noch viel Arbeit drin, aber es ist wirklich schön, wenn man einen Marathon auf einem Golfplatz fährt. (…) Ich denke, der Kurs wird einige Europäer überraschen. Aber das Tal, in dem die Hindernisse liegen, ist wirklich schön!“
Championatserfahrung
Die großen Sieger der Para-Dressur waren Roxanne Trunnell und der erst sechsjährige Hannoveraner Dolton v. Danone. Sie gewannen alle drei Prüfungen des Grade I. Trunnell hatte die US-amerikanischen Farben schon bei den Weltreiterspielen in 2014 in der Normandie sowie bei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro vertreten.
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