Das große Finale bei den U25-Europameisterschaften der Dressurreiter im niederländischen Exloo sah die Britin Charlotte Fry klar an der Spitze. Dahinter wurde es Schwarz-Rot-Gold.
Mit 82,145 Prozent war Charlotte Fry und Dark Legend ihr erster EM-Titel nicht zu nehmen. Für Harmonie zwischen Pferd und Reiter, einem der Kriterien, die vierfach zählen, zückten zwei Richter sogar eine 9. Die gab es beispielsweise auch für Traversalen und Grußaufstellungen. Hinzu kamen unzählige Noten 8 und 8,5.
Eine echte Superrunde, zu der die Reiterin sagte: „Das war das erste Turnier, auf dem er (Dark Legend) sich im Viereck wohl gefühlt hat. Das war heute eine wirklich gute Prüfung. Er hätte nicht besser sein können. Er hat wirklich zu der Musik getanzt!“
Die nun 22-jährige ehemalige Schülerin von Carl Hester kam vor vier Jahren in die Niederlande und arbeitet seitdem im Stall van Olst. Schon bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Ermelo fiel sie durch ihr feines Reiten auf dem späteren Weltmeister Glamourdale auf, der zudem ein rundum solide ausgebildetes Pferd ist, bei dem das Zuschauen eine reine Freude war. Nachdem sie nun zwei große Titel innerhalb einer Woche gewonnen hat, stellte sie in Exloo fest: „Eines Tages möchte ich gerne bei Olympischen Spielen reiten. Aber jetzt will ich erst mal wieder meine Füße auf den Boden bekommen und wieder anfangen zu trainieren.“
Silber und Bronze nach Deutschland
Der U25-Bundestrainer Sebastian Heinze hatte schon nach der Mannschaftsaufgabe gesagt, es würden enge Entscheidungen auf den vorderen Plätzen werden und die Tagesform sei entscheidend. Dementsprechend wechselten sich Charlotte Fry und Jil-Marielle Becks auf den ersten beiden Rängen ab. Fry, gewann die Intermédiaire II an Tag eins und sicherte den Briten so Bronze. Becks hatte gestern Gold in der Einzelwertung gewonnen. Heute wurde es Silber mit ihrem Damon’s Satelite, der zu einer alten Kür von seinem Vater Damon Hill geht und von den Richtern mit 79,265 Prozent belohnt wurde.
Über Bronze konnte sich die Titelverteidigerin freuen, Lisa-Maria Klössinger auf Daktari. Die beiden waren gestern knapp an einer Medaille vorbei geschrammt. Umso schöner, dass es nun geklappt hat: 78.010 Prozent erhielten die beiden von den Richtern.
Die waren übrigens hellauf begeistert von der Qualität der Vorstellungen in Exloo. Chefrichterin Francis Verbeek-van-Rooy (NED) sagte: „Was wir hier diese Woche gesehen haben, war fast dasselbe Niveau wie bei den Senioren.“ Und da wollen sie ja schließlich alle hin.
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