Im belgischen Mechelen findet dieser Tage das letzte Weltcup-Turnier der Saison für Dressurreiter, Springreiter und Fahrer statt. Auf dem Viereck stand heute der Qualifikations-Grand Prix auf dem Plan, der einen nicht unbedingt zu erwartenden Ausgang nahm.
Der Sieg im Grand Prix für die Weltcup-Kür von Mechelen ging nämlich an die Niederländerin Marieke van der Putten auf dem zehnjährigen dänischen Totilas-Sohn Torveslettens Titanium. Geritten wurde der „normale“ lange Grand Prix. Das bisherige Bestergebnis von Van der Putten und Torveslettens Titanium lag bei 74,565 Prozent, die sie im Sommer bei einem kleineren (CDI3*) Turnier daheim in Exloo im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Herning erhalten hatten. Ansonsten bewegten sich ihre Bewertungen stets zwischen 72 und 73 Prozent. Diesmal waren es deutlich mehr: 75,978 Prozent.
Platz zwei ging an die Weltmeisterin Charlotte Fry im Sattel ihres Olympia-Bronzemedaillengewinners Everdale mit 75,783 Prozent, gefolgt von den beiden zweifachen Bronzegewinnern aus Herning, Dinja van Liere und Hermes, die es auf 75,152 Prozent gebracht hatten.
Vierte wurde Nanna Skodborg Merrald auf ihrer Zukunftshoffnung St. Schufro mit 74,869 Prozent. Deutsche Paare waren nicht am Start.
Bemerkenswert waren die Einzelbewertungen der Richter. Zwei, die beiden Seitenrichter bei E (Susanne Baarup/DEN/77,391) und B (Jacques van Daele/BEL/78,152), sahen Marieke van der Putten und ihren Wallach an der Spitze (der übrigens nicht nur einen berühmten Vater, sondern auch eine bekannte Mutter hat: Stamina v. Stedinger/Andreas Helgstrand). Chefrichterin Maria Colliander (FIN) bei C hatte die beiden hingegen mit nur 73,152 Prozent an vierter Stelle.
Bei Charlotte Fry reichten die Bewertungen von 79,130 Prozent durch Freddy Leymann (BEL) bei H bis 73,478 Prozent von Raphael Saleh (FRA) ihm gegenüber bei M.
Dinja van Liere erhielt ihre höchste Bewertung (77,50 Prozent) von Jacques van Daele, der sie an zweiter Stelle einrangiert hatte. Die niedrigste Bewertung kam auch hier von Maria Colliander: 73,696 Prozent. Sie war allerdings auch insgesamt etwas sparsamer mit ihren Noten. Bestes Paar in ihren Augen waren Nanna Skodborg Merrald und St. Schufro mit 74,239 Prozent.
Wiedersehen mit Ibiza in der kleinen Tour
Interessant besetzt war auch der Prix St. Georges der kleinen Tour. Hier gab es unter anderem ein Wiedersehen mit dem gefragten KWPN-Deckhengst Asgard’s Ibiza. Dessen letzter internationaler Auftritt liegt lange zurück. Das war 2018, als er mit Juliane Brunkhorst bei den Weltmeisterschaften der fünfjährigen Dressurpferde in Ermelo am Start gewesen und Sechster geworden war. Inzwischen ist er wieder im Beritt von Emmelie Scholtens, die den nun neunjährigen Desperado-Sohn in Mechelen auf Ragn vier im Prix St. Georges ritt (69,147). Die Einschätzungen der Richter reichten von Rang 10 (65,735 Prozent, Maria Colliander bei H) bis zwei (71,471, Susanne Baarup bei C).
Baarup hätte die spätere Siegerin (mit 71,647 Prozent), Dinja van Liere auf dem siebenjährigen Hannoveraner Vita di Lusso v. Vitalis, hingegen nur auf Rang vier gesehen. Ihr Kollege Olivier Smeets bei E hatte die beiden weitaus höher, als die Kollegen, nämlich bei 74,265 Prozent.
Von Rang zehn bis zwei reichten die Einschätzungen bei einem weiteren Paar aus den Niederlanden, Joyce Heuitink, und dem Apache-Sohn Gaudi Vita, die letztlich 70,176 Prozent im Durchschnitt erhielten.
Dritter wurde ein weiterer niederländischer Deckhengst: In Style v. Eye Catcher unter Renate van Uytert (69,529).
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