USEF: Trainervertrag mit Debbie McDonald nicht verlängert

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Debbie McDonald (© www.toffi-images.de)

Am vergangenen Mittwoch erklärte der US-amerikanische Pferdesportverband USEF, dass Debbie McDonald in Zukunft nicht mehr für sie als Dressurtrainerin arbeiten wird. Grund dafür ist eine Zivilklage gegen sie und ihren Mann Bob.

„Debbie McDonalds Vertrag mit der USEF ist abgelaufen und wird zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht erneuert“, bestätigte der Verband gegenüber dressage-news.com.

Genau sechs Tage nach dem Eintreffen der Klage gegen das Ehepaar und inmitten einer Verhandlung über den neuen Vertrag mit Debbie, traf der Verband die Entscheidung. Der Vorwurf: Bob McDonald soll minderjährige Reiterinnen bei seinen Trainer-Tätigkeiten in den 1970er-Jahren sexuell missbraucht haben. Debbie wird ein Mitwissen vorgeworfen und somit auch eine unterlassene Hilfeleistung.

Der Vorwurf gegen Bob McDonald war zuvor schon von der Organisation Safe Sport erhoben worden. McDonald wurde gesperrt, letztlich aber freigesprochen, noch ehe es eine Anhörung vor dem Schiedsgericht gab.

Die aktuellen Anschuldigungen seien von zwei Frauen aus Kalifornien erhoben worden, schreibt die US-Website dressage-news.com.

Über Debbie McDonald

Bekannt wurde die 67-jährige Debbie McDonald durch ihre Erfolge auf der Brentano II-Tochter Brentina, mit der sie an zwei Olympischen Spielen teilnahm und als erste Amerikanerin das Welt Cup-Finale gewann.

Später machte sich Debbie McDonald einen Namen als Trainerin. Heute gilt sie als Medaillenschmiedin der USA. So setzte sich das Silberteam bei den Weltreiterspielen 2018 zu 75 Prozent aus ihren Schülerinnen zusammen: Laura Graves, Adrienne Lyle und Kasey Perry-Glass. Zuletzt reiste Debbie McDonald als Trainerin zu den Olympischen Spielen nach Tokio, wo das Amerikanische Team erneut zur Silbermedaille ritt.

Privat darf McDonald weiterhin unterrichten.

Janne BaumannAir Jordan 1 Outlet Store online | men’s jordan upcoming releases

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