Direkt im ersten Anlauf konnten sich Ingrid Klimke und Bluetooth für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals 2018 qualifizieren. Beim internationalen Spring- und Dressurturnier in Verden siegte das Paar mit einem Prozent Vorsprung. Jil-Marielle Becks dominierte die U25-Tour im Viereck.
Schon in der Einlaufprüfung hatte es kein Vorbeikommen an Ingrid Klimke und ihrem Neuzugang Bluetooth v. Bordeaux-Riccione gegeben. Der Oldenburger Wallach steht erst seit Anfang Mai im Stall Klimke, war zuvor auf dem Hof Kasselmann beheimatet. Besitzerin ist die Russin Elena Knyaginicheva, der Bluetooth auf der P.S.I.-Auktion 2013 eine Million Euro wert war. Inzwischen achtjährig, zeigte der Dunkelbraune unter seiner neuen Reiterin gestern eine gleichmäßig gute Runde. Das Paar konnte sich im Vergleich zur Einlaufprüfung noch einmal steigern und beendete die Prüfung mit 74,707 Prozent. Damit ist Bluetooth für das Finale des Nürnberger Burg-Pokal in der Frankfurter Festhalle qualifiziert.
Platz zwei ging an die Sieger der zweiten Abteilung in der Einlaufprüfung, Duisenberg und Jessica Süss. 73,756 vergaben die Richter für den Auftritt der beiden. Der neunjährige Desperados-Sohn wird seit Ende 2017 von Jessica Süss auf Turnieren vorgestellt, war mit ihr bereits mehrfach in der schweren Klasse siegreich. An dritter Stelle reihte sich Dr. Best v. Dr. Jackson-Roy Black ein. Mit seiner Reiterin Nicole Kirschnick erzielte der als Deutsches Sportpferd eingetragene Wallach 73,171 Prozent.
Die nächsten beiden Qualifikationen für das Finale des Nürnberger Burg-Pokal finden Mitte August in Donaueschingen, sowie eine Woche später in Schenefeld statt. Anfang November wird es dann eine letzte Chance auf das Finalticket bei der Faszination Pferd in Nürnberg geben, bevor die Sieger der einzelnen Stationen im Dezember in der Frankfurter Festhalle aufeinander treffen.
Starker Auftritt von Jil-Marielle Becks
In der Wertungsprüfung für den Piaff-Förderpreis 2018 konnten Jil-Marielle Becks und Damon’s Delorange die Ehrenrunde anführen. Die 20-Jährige erhielt für ihre Vorstellung mit der elfjährigen Damon Hill-Tochter 73,558 Prozent. Damit konnte das Paar seine Nominierung für die U25-Europameisterschaften der Dressurreiter noch einmal eindrucksvoll unterstreichen. In zwei Wochen wird es im niederländischen Exloo um die Medaillenvergabe gehen. Das Finale im Piaff-Förderpreis wird dann im November in der Stuttgarter Schleyerhalle ausgetragen.
Auf den weiteren Plätzen gab es ebenfalls keine Veränderung im Vergleich zur Vorbereitungsprüfung am Freitag. Zweite wurden Bianca Nowag und Fair Play, mit 71,023 Prozent kamen sie nicht ganz an ihr Ergebniss vom Vortag heran. Auch dieses Paar ist für die U25-Europameisterschaften nominiert, ebenso wie die Drittplatzierte der gestrigen Prüfung, Lisa-Maria Klössinger auf Quam Libet (70,558). In Exloo wird sie dann allerdings auf ihre Nummer eins im Stall, den 14-jährigen Daktari, setzen. Platz vier ging an Anna-Christina Abbelen und Henny Hennesy, die gestern auf 69,419 Prozent kamen.
Real Dancer tanzt zum Sieg
Im Rahmen von Verden International 2018 war gestern auch ein Drei-Sterne-Grand Prix ausgeschrieben. Hier siegten Jan Dirk-Gießelmann und Real Dancer mit 72,739 Prozent. Die beiden war in diesem Jahr schon im Finale des Deutschen Dressur-Derby in Hamburg dabei. Rang zwei ging nach Schweden: Sofie Lexner und Pik Disney erhielten 72,065 Prozent. Dahinter fand sich ein Paar wieder, das ebenfalls im Dressur-Derby zur Top Drei gezählt hatte. Mit Du Soleil erritt die in der Nähe von Hamburg wohnhafte Australierin Kristy Oatley 71,326 Prozent.
Alle Ergebnisse von Verden International 2018 finden Sie hier.men’s jordan release dates | cheap jordan 1 low men’s
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