40 Ponyjunioren im Dressursattel haben sich um einen Startplatz beim Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter im Rahmen der Jugend-Challenge in Verden beworben. 20 durften reiten. Am Ende siegte eine gerade mal zwölf Jahre alte Amazone.
Nele Löbbert vom Landesverband Westfalen holte die begehrte Trophäe, die offiziell „Liselott-Rheinberger-Nachwuchs-Förderpreis 2015“ heißt und die in diesem Jahr erstmals in beiden Wertungsprüfungen auf L-Niveau ausgetragen wurde. Die zwölfjährige Nele saß im Sattel ihres Ponys Rocky, mit dem sie beide Wertungsprüfungen für sich entscheiden konnte. Die Noten konnten sich sehen lassen: 9,0 und 8,8. Die daraus resultierenden 17,8 Punkte reichten lässig, um den Rest des Feldes auf Abstand zu halten.
Am dichtesten dran war die 14 Jahre alte Lisa Friedrichs auf dem Hengst No Problem. Sie kam in der ersten Wertung auf eine 8,2, heute dann auf eine 8,3. Machte 16,50 Punkte und damit einen knappen Vorsprung vor der Schleswig-Holsteinerin Helena Schmitz-Morkramer mit Proud Rockdandy. Die in beiden Wertungen Rang vier mit den Noten 8,0 und 8,3 belegte. Die Beständigkeit wurde mit Rang drei belohnt.
Das Fazit von Bundestrainerin Cornelia Endres fiel durchweg positiv aus: „Wir hatten 2015 besonders in der Spitze ein starkes Feld an Nachwuchstalenten. Es war eine gute Entscheidung, nun beide Wertungsprüfungen auf Niveau der Klasse L auszuschreiben. Denn alle Paare haben die Aufgabe gut bewältigt, und es gab keine Ausfälle. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr auch wieder mal einige Jungen im Finale am Start haben. Heike Kemmer hat den Kindern sehr praxisnahe Tipps mitgegeben und sofort einen guten Draht zu den Ponydressurreitern gehabt. Eine tolle Sache, dass so renommierte Reiter sich bereit erklären, diese Nachwuchsprüfung zu kommentieren. Davon profitieren die Kinder ungemein.“ Die Mannschaftsolympiasiegerin hatte nämlich die Ritte kommentiert und den Kindern ihre Eindrücke geschildert.
Das Kür-Finale der Dressur-Junioren ging an Rebecca Horstmann auf dem Oldenburger For Compliment-Sohn Friend of mine mit genau 74 Prozent. Dahinter landete Jana Christin Sönnichsen auf dem dänischen Hotline-Sohn Gorklintgards Hayden auf dem zweiten Platz (70,791) vor Nadine Falke und Weltinda v. Welt Hit II (70,083).
Im Junge Reiter-Finale siegte Carolin Miserre auf dem 16-jährigen Westfalen Sagenhaft v. Sir Schölling (69,561) vor Larissa Deecke mit Waldzauber v. Waikiki (68,640) und erneut Carolin Miserre, diesmal auf Don Ricaro v. Desperados (68,114).
SPRINGEN
Die Future Pony Challenge im Parcours wurde zur überlegenen Beute von Kai Thomann mit Pilatus Girl. Die beiden waren das einzige der fünf Paare im Stechen, das ohne Abwurf ins Ziel kam. Zweite wurde Henrike Schucher auf Charmeur (4/30,26) vor Johanna Beckmann und Rico (4/31,01).
Im Finale der Kleinen Tour (Springprüfung der Klasse S* mit Stechen) setzte sich Isabelle Gerfer auf Quebeck an die Spitze vor Josephine Sorensen auf Caspar und Leonie Böckmann mit Quincy.
Das Finale der Großen Tour (Springprüfung der Klasse S** mit Stechen) war eine sichere Sache für Andrea Hoppe und Emma Brown, die als einziges von drei Paaren im Stechen strafpunktfrei ins Ziel kamen. Bei Teike Carstensen und Cara Mia fiel eine Stange, Platz zwei. Bei Carola Wegener und Caspar blue kamen acht Fehler zusammen.
Weitere Ergebnisse der Jugend-Challenge in Verden.
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[…] Allen voran die dreizehnjährige Nele Löbbert, Nachwuchs-Kaderreitern von der Reitergemeinschaft Ober-Castrop. Die Gymnasiastin hatte in der ersten betreffenden Prüfung – einer Pony-Dressurprüfung der Klasse L auf 2-Sterne-Niveau – ihren zwölfjährigen Rocky gesattelt. Das Paar belegte in der Prüfung hinter starker Konkurrenz den sechsten Platz. Dass sie es war, die Xenophon-Geschäftsführer Uwe Kröll und Richter Hans-Peter Schmitz den Richtern sofort als „Verdächtige“ für den Xenophon-Sonderehrenpreis ins Auge stach, ist umso erfreulicher, denn es zeigt: Die klassische Reiterei ist nicht nur die pferdefreundlichste, sondern auch die erfolgsversprechendste ist. Dabei lobt Kröll insbesondere die Zufriedenheit des Renoir-Sohnes. Außerdem fiel Löbbert durch die gute Struktur ihrer Vorbereitung, Lösungphase, Arbeitsphase sowie die Vorbereitung für die Prüfung auf. Dazwischen machte sie immer wieder das Angebot, sich zu dehnen. Hans-Peter Schmitz, bewertender Richter an der Seite von Uwe Kröll und zugleich stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Richtervereinigung für Pferdeleistungsprüfungen e.V. ergänzt: „Besonders hat mir die gefühlvolle Einwirkung und der losgelassene Gesamteindruck des Pferdes gefallen.“ Und Überhaupt findet Schmitz, dass der Xenophon-Sonderehrenpreis eine gute Sache sei: „Ein solcher Preis stellt die Bedeutung des Abreitens in den Fokus. Dies ist äußerst zielführend und wichtig!“ Löbbert und ihr Rocky sind dabei in der Szene keine Unbekannten. Mit der Unterstützung ihrer Mutter Kea Löbbert, die Nele auch trainiert, gewannen die beiden im vergangenen Jahr souverän das Bundesnachwuchschampionat in Verden. […]