In Verden fand dieses Wochenende die Jugend-Challenge mit dem Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter statt, auch Lieselott-Rheinberger-Nachwuchs-Förderpreis genannt. Der Sieg ging nach Schleswig-Holstein, die Plätze zwei und drei nach Weser-Ems und Hannover.
Jule Marie Schönfeldt (14) ließ mit ihrer Ponystute Tyra M keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Sie siegte in beiden Wertungsprüfungen, die erste auf A-, die zweite auf L-Niveau. In der ersten erhielt sie die Note 8,7. Danach gab es eine 8,9. Machte einen Endstand von 17,6 Punkten. Nicht nur die Richter, auch der Kommentator Dolf-Dietram Keller und Bundestrainerin Conny Endres waren angetan von den Vorstellungen des Duos aus Schleswig-Holstein, das jüngst auch bei der Baltic Horse Show in Kiel mit goldener Schleife nach Hause fuhr. „Jule Marie hat die Möglichkeiten ihres Ponys voll entwickelt und ist mit Risiko in die Verstärkungen gegangen. Wären nicht zwei kleine Patzer dabei gewesen, hätte es heute eine Note über 9,0 gegeben“, so der Reitmeister. Insgesamt habe sie durch „harmonisches und geschmeidiges Reiten überzeugt“. Cornelia Endres meinte: „Die Siegerin ist sehr aktiv und dabei harmonisch geritten, hat zwei tolle Prüfungen mit viel Übersicht geritten und zeigte dabei eine sympathische Natürlichkeit im Sattel.“
Der zweite Platz ging an Marlene Sieverding für den Landesverband Weser-Ems. Sie saß im Sattel des erfahrenen Schimmelhengstes Doubtless. Nach Platz vier in der ersten Wertung konnten die beiden sich in Runde zwei auf Platz zwei verbessern. 8,2 und 8,8 genügten, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Sie habe „einfach sehr gutes Reiten bei geschlossenem Sitz gezeigt“, kommentierte Keller. Manchmal habe sie allerdings „etwas zu energisch eingewirkt, aber das Ganze sei heute eine sichere Sache gewesen.“
Platz drei ging an Paulina Meyer zu Strohen, Tochter des Bundesnachwuchstrainers Hans-Heinrich Meyer zu Strohen, die für den gastgebenden Landesverband Hannover an den Start ging. Nach Rang zwei in der ersten Wertung mit ihrer Stute Philina WE (8,5), wurde sie in der L-Dressur Fünfte (8,4), womit sie knapp Bronze gewann. Ihr hätte man in der Klasse L im Galopp mehr Versammlung gewünscht.
Abgesehen vom Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter gab es noch sehr viel mehr Prüfungen für Junioren und Junge Reiter im Dressur- und Springsattel. So gewann die Siegerin im Deutschen Pony-Derby 2014, Vivien Lou Petermeier auf Don Dai Quiri das Kür-Finale der Ponydressurreiter vor Katharina Ottenweß auf Mondsilber und Jacob Schenk mit Grenzhoehes My Ken.
Das Finale der Kleinen Tour im Parcours, ein S*-Springen mit Stechen, ging an Finja Bormann auf A crazy son of Lavina vor Niklas Betz mit Caretinija und Patrick Hölle im Sattel von Carving’s Girl. Die Große Tour auf Zwei-Sterne-Niveau wurde zur Beute von Sophie Hinners mit Eliza. Arietta Sausmikat mit Vesuv hatte das Nachsehen. Zoe Osterhoff auf Quasi Fomia Z wurde Dritte. Finja Bormann, die Siegerin der Kleinen Tour, wurde in diesem Springen übrigens auch noch Vierte.
Auf dem Dressurviereck trugen die Junioren ihr Finale im Rahmen einer M**-Dressur aus. Jana Christin Sönnichsen und ihr siebenjähriger dänischer Hotline-Sohn Gorklintgards Hayden siegten mit 68,640 Prozent vor Ann-Kristin Arnold mit Rio de Janeiro (68,026) und Mareike Schucher mit Balisto (67,939). Im Kür-Finale der Junioren triumphierte dann Ann-Kristin Arnold (71,667) vor Jana Christin Sönnichsen (69,967) und Nadine Falke mit Weltinda (69,350).
Bei den Jungen Reitern gewann Larissa Deecke mit Wilson Picket das Finale (S*) mit einigem Vorsprung. Sie kam auf 72,763 Prozent, die Zweitplatzierte auf 69,079 Prozent. Dabei handelt es sich um Anna-Lisa Teile im Sattel von Ducati. Sie wiederum ließ Carolin Miserre auf Sagenhaft hinter sich (68,114).
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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