In Verden steht eine weitere Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal auf dem Programm. Die Einlaufprüfung ging an Ingrid Klimke und Bluetooth, eine noch relativ neue Paarung. Es scheint zu passen zwischen den beiden!
Erst seit etwa drei Monaten sitzt Reitmeisterin Ingrid Klimke im Sattel des achtjährigen Oldenburger Wallachs Bluetooth, der auf dem Gestüt Lewitz zur Welt kam. Der Bordeaux-Sohn aus einer Riccione-Mutter war bisher unter verschiedenen Bereitern des Hof Kasselmann unterwegs, präsentierte sich auch schon erfolgreich beim Bundeschampionat und bei den Weltmeisterschaften junger Dressurpferde. Er steht im Besitz der Russin Elena Knyaginicheva. Diese hatte den eleganten Dunkelbraunen damals für eine Million Euro über die PSI Auktion ersteigert. Nun schickt sich der Braune an, unter seinen neuen Reiterin in den großen Sport hereinzuwachsen.
Schon beim CHIO Aachen konnte Ingrid Klimke mit Bluetooth die Intermediaire I gewinnen. In Verden sicherte sich das Paar gestern mit 73,537 Prozent die erste Abteilung in der Einlaufprüfung für die Qualifikation zum Nünberger Burg-Pokal. Vier der fünf Richter sahen Bluetooth auf Platz eins. Nur der Richter bei H, Jürgen Uthoff, ordnete das Paar lediglich an fünfter Stelle ein. Weitaus weniger einheitlich waren die Bewertungen für Bianca Nowag und Fitz Gerald, die letztendlich mit 71,317 Prozent Zweite werden konnten – obwohl die Platzziffern für die beiden zwischen Rang zwei und Rang elf (!) schwankten. Die Geschwister Klimke konnten heute gemeinsam in die Siegerehrung einreiten. Mit Harmony’s Diabolo konnte Michal Klimke die weiße Schleife für den dritten Platz mit nach Hause nehmen (70,829).
Duisenberg gewinnt zweite Abteilung
Aufgrund der hohen Starterzahl wurde die Prüfung in zwei Abteilungen gewertet. Daher durften auch Jessica Süß und der neunjährige Desperados-Sohn Duisenberg die Siegerehrung anführen. Die beiden kamen gestern auf 71,488 Prozent. Dahinter reihte sich Agamemnon mit seiner Reiterin Tessa Frank ein. Für die Vorstellung der beiden gabe es 71,220 Prozent. Dritte in der zweiten Abteilung konnten Susan Pape und Harmony’s Eclectisch werden (70,829). Die besten zwölf Paare der Einlaufprüfung starten heuten Nachmittag in der Qualifikation, in der es um das Ticket für das Finale in der Frankfurter Festhalle geht.
Nachwuchsreiter im Piaff-Förderpreis am Start
Nicht nur die Nachwuchspferde stehen bei Verden International 2018 im Fokus, auch eine Qualifikation zum Piaff-Förderpreis ist ausgeschrieben. Das Finale der Serie für U25 Nachwuchsreiter im Dressursattel wird traditionell im November in der Stuttgarter Schleyerhalle ausgetragen. In der Vorbereitungsprüfung für die eigentliche Qualifikation siegten Jil-Marielle Becks und Damon’s Delorange mit 73,026 Prozent. Das Paar hatte bereits die zweite Station des Piaff-Förderpreis 2018 in Balve gewinnen können. Altersmäßig wäre Jil-Marielle Becks eigentlich noch bei den Jungen Reitern startberechtigt, ist aber schon erfolgreich im U25-Grand Prix angekommen.
Platz zwei ging an Bianca Nowag und Fair Play mit 72,395 Prozent. Vorjahressiegerin Lisa-Maria Klössinger konnte mit Quam Libet Dritte werden (72,184). Bei ihrem Sieg im Finale 2017 saß die Reiterin allerdings auch noch auf ihrem zweiten Pferd Daktari, mit dem sie inzwischen erste Erfolge im internationalen Grand Prix feiern konnte. Die amtierende Europameisterin der U25-Reiter ist im aktuellen Jahrgang der Deutsche Bank Reitsport-Akademie vertreten, ebenso wie Bianca Nowag.
Alle Ergebnisse aus Verden finden Sie hier.
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