Hubertus Schmidt hat sein siebenjähriges Supertalent Denoix heute in Verden für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals qualifiziert, sein ehemaliger Azubi Marcus Hermes hat den Grand Prix gewonnen und Hannah Erbe die Piaff-Förderpreis Wertung – der Samstag in Verden.
Der siebenjährige Denoix v. Destano ist so etwas wie ein vierbeiniger Mozart im Viereck. Schon seit seinen Remonte-Tagen ist er im Stall Schmidt zuhause. Die üblichen Jungpferdeturniere à la Bundeschampionat und WM junge Dressurpferde hat er ausgelassen. Warum auch? Das Ziel für den Fuchshengst heißt Grand Prix. Und er ist auf dem besten Weg dahin.
Turniere hat Denoix nur eine Handvoll gesehen, ehe er dieses Jahr so richtig durchgestartet ist. Hubertus Schmidt berichtete anlässlich des CHIO Aachen, wie schnell der Hengst alles gelernt hat und wie unkompliziert er sich zeigte während der Ausbildung. Im April stellte er Denoix erstmals in einer S-Dressur vor. Davor hatte eine Bereiterin im Stall Schmidt ihn gerade mal in zwei Dressurpferdeprüfungen der Klasse M geritten, die er beide gewonnen hat. Seine erste S-Dressur war keine ländliche in Paderborn, sondern die kleine Tour bei den Horses & Dreams in Hagen. Denoix gewann auf Anhieb die Intermédiaire I. Nach Platzierungen in München und zwei dritten Plätzen in Aachen war Verden nun das vierte Turnier dieses Jahr. Und ein voller Erfolg.
Gestern gewannen sie bereits die Einlaufprüfung für den Nürnberger Burg-Pokal, heute setzten sie noch einen drauf. Mit satten 76,951 Prozent und Platz eins von allen Richtern sicherten Denoix und Hubertus Schmidt sich souverän das Ticket für den Nürnberger Burg-Pokal.
Schmidt hatte übrigens gleich zwei Eisen im Feuer in Verden. Mit dem KWPN-Hengst Goldberg hatte er gestern die zweite Abteilung der Einlaufprüfung gewonnen. Heute wurde der Amazing Star-Sohn Siebter (71,659).
Ebenfalls steigern konnte sich das Paar auf Platz zwei, der Oldenburger Siegerhengst von 2014, Morricone v. Millennium, unter Lena Waldmann. Der bildschöne Rappe kam mit 75,024 Prozent aus dem Viereck. Dritter wurde Holga Finken im Sattel des KWPN-Wallachs Gino v. Bretton Woods (73,195).
Grand Prix an Marcus Hermes, Faustus ist wieder da
Ein kleines Comeback feierte im Grand Prix von Verden Dorothee Schneiders Faustus. Der letzte Turnierstart des elfjährigen Hannoveraners Faustus v. Falsterbo war Salzburg im Dezember. Heute in Verden gaben die Richter ihm mit Dorothee Schneider 72,957 Prozent, wobei das Paar teure Patzer in den doppelt zählenden Einerwechseln hatte.
Besser war nur Hubertus Schmidts ehemaliger Auszubildender Marcus Hermes auf dem erst neunjährigen Westfalen-Hengst Abegglen v. Ampere. Die beiden gewannen den Grand Prix mit 73,370 Prozent. Platz drei hinter Schneider und Faustus belegten Anabel Balkenhol und Davinia la Douce mit 71,326 Prozent, gefolgt von Bernadette Brune und Spirit of the Age (70,348).
Hannah Erbe souverän im Piaff-Förderpreis
Die 20-jährige Hannah Erbe war das Maß der Dinge im Piaff-Förderpreis von Verden. Schon in der Intermédiaire II hatten die Deutsche Bank Reitsport-Akademistin und ihr Carabas-Sohn Carlos die Nase vorn. Heute gewannen sie auch den Kurz-Grand Prix, diesmal mit 73,488 Prozent und erneut mit großem Vorsprung.
Wie gestern ging Platz zwei an Ann-Kathrin Lindner im Sattel des einst von Isabell Werth vorgestellten Flatley (70,930 Prozent). Dritte wurde die U25-Europameisterin Bianca Nowag auf dem Holsteiner Luciano (70,814).
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