Die deutschen Dressurreiter sahnen kräftig ab beim internationalen Dressurturnier im französischen Vidauban. Neben dem Nationenpreis gab es weitere Schleifen für die Nachwuchsreiter.
Deutschland sicherte sich den ersten Dressurnationenpreis der Saison mit 420,556 Punkten. Mit Victoria Michalke auf Dance On und Sanneke Rothenberger auf Wolke Sieben waren sogar zwei U25-Reiterinnen im Team. Besonders gefreut haben dürfte sich auch die Hausherrin in Vidauban, die dorthin ausgewanderte Bernadette Brune nicht nur, dass sie mit dem Oldenburger Hengst Spirit of the Age zum Team gehörte, sie hat heute im Grand Prix Special erstmals in dieser Prüfung die 70-Prozent-Hürde überwinden können. In der Kür war ihr das schon mehrfach gelungen, im Special ist es eine Premiere. Fehlt nur noch der Grand Prix. Der vierte im Team und Hahn im Korb war der einstige Berufsreiterchampion Thomas Wagner auf Amoricello.
Platz zwei ging an die Gastgeber aus Frankreich mit 413,977 Punkten. Hier ritten Sarah Casanova auf Ulan, Bertrand Liegard auf Star Wars, Alexandre Ayache mit Lights of Londonderry und Stephanie Brieussel auf Amorak.
Den dritten Rang belegten die Holländer. Hier ritten Lynne Maas auf Zamora, Dominique Filion auf Wenicienta und Laurens van Lieren mit Ulysses La Haya. Letzteren kann man demnächst auf der Auktion in Hooge Mierde käuflich erwerben.
Beim Nachwuchs konnte sich Semmieke Rothenberger heute gleich über zwei goldene Schleifen freuen. Auf EM-Pony Deinhard B gewann sie die Ponykür mit 81,875 Prozent vor der Niederländerin Eveline Bos auf Valentino (76,917) und Lana Raumanns mit Den Ostriks Dailan (76,417). Liselott Marie Linsenhoff steuerte Semmiekes einstiges Zweitpony Golden Girl auf den vierten Platz (75,833).
Bei den Junioren ritt Semmieke Rothenberger die dänische Gribaldi-Tochter Geisha zum Sieg in der Kür mit stattlichen 78,458 Prozent. Zweite war hier Esmee Donkers auf Zaffier aus den Niederlanden (75,375) vor der für die Türkei startenden Lina Uzunhasan mit Donna Ray (72,417). Semmieke war die einzige deutsche Juniorin Vidauban.
Ihre ältere Schwester Sanneke war in der CDI-Kür-Tour am Start. Mit Deveraux, der sie einst zur dreifachen Nachwuchseuropameisterin machte, konnte sie nach dem Grand Prix auch die Kür gewinnen, diesmal mit 74,40 Prozent. Platz zwei ging nach Estland an Grete Püvi auf der KWPN-Stute Talent (72,20). Dritte wurde die Schwedin Marina Mattson auf Beckham (72,125).
Die Einzelaufgabe der jungen Reiter sicherte sich Jessica Krieg mit Special Edition (72,632 Prozent). Platz zwei ging in die Niederlande, an Jeanine Nekeman auf Vlingh (72,544) vor Anna-Christina Abbelen und First Lady (72,500). Jessica Krieg steuerte ihr zweites Pferd Revers Side (71,886) auf den vierten Rang vor der zweiten Nekeman im Feld, Denise auf dem KWPN-Hengst Boston (71,798).
Im Grand Prix der jungen Reiter setzte sich Anna-Christina Abbelen mit Henny Hennessy nach einem 68,395 Prozent-Ritt durch. Sarah Erlbeck steuerte Amichelli auf Platz zwei (67,907) vor der Französin Charlotte Chalvignac mit Zilvester (66,093).
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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