Vilhelmsborg: Erster S-Sieg für Helen Langehanenbergs Ascenzione, Andreas Helgstrand mit neuem Pferd und mehr

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Pferdesport Dressur

Ascenzione und Victoria E. Vallentin bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2018 in Ermelo. (© www.toffi-images.de)

Das Weltcup-Turnier in Vilhelmsborg läuft zwar schon seit Anfang der Woche, aber zumindest aus Sicht der Dressurfans ging es erst heute so richtig los. Mit einigen bemerkenswerten Auftritten.

Das begann schon heute Morgen mit dem Sieg von Helen Langehanenberg auf der Sezuan-Vollschwester Ascenzione im Prix St. Georges. Für die erst siebenjährige Zack-Don Schufro-Tochter ist Dänemark das erste internationale Turnier auf S-Niveau, die fünfte S-Dressur überhaupt und der erste Sieg.

Mit exakt einem Prozent Vorsprung setzten Langehanenberg und Ascenzione sich gegen Patrik Kittel (SWE) und den achtjährigen Quaterback-Sohn Touchdown durch. Helen und die zweifache Dressurpferde-WM-Finalistin kamen auf 76,412 Prozent, Kittel und Touchdown auf 75,412 Prozent.

Dritte wurde Blue Hors-Bereiterin Nanna Skodborg Merrald auf dem neunjährigen Hannoveraner Hengst Farrell v. Fürstenball, der bei Blue Hors stationiert ist. Er erhielt 74,50 Prozent.

3*-Grand Prix mit Überraschungspaar

Nanu? Hat Andreas Helgstrand schon wieder ein neues Grand Prix-Pferd? Das mag sich manch einer beim Blick auf die Starter- bzw. Ergebnisliste des Drei-Sterne-Grand Prix gefragt haben. Denn der dänische Pferdehändler saß im Sattel von Anna Kasprzaks Olympiahoffnung Fuhur, den sie im vergangenen Jahr nach den Europameisterschaften in Rotterdam aus russischer Hand übernommen hatte. Wie Kasprzak in ihrer Instagram-Story berichtet, ist sie gesundheitlich angeschlagen, aber das Pferd so fit, dass sie entschieden hat, ihren langjährigen Trainer Andreas Helgstrand reiten zu lassen. Das Unternehmen endete mit 70,848 Prozent auf Rang fünf.

Der Sieg ging nach Österreich, an Victoria Max-Theurer auf ihrer Neuerwerbung Abegglen, der von den Richtern 74,174 Prozent erhielt. Für das Paar auf Rang zwei war es eine internationale Premiere: Cathrine Dufour ritt den erst achtjährigen Westfalen Vamos Amigos v. Vitalis, den sie für die Familie Pidgley ausbildet, zu 73,457 Prozent. Es war das erste Turnier vor internationalen Richtern für den Wallach und die Grand Prix-Prüfungen, die er überhaupt in seinem Leben schon gegangen ist, kann man auch an einer Hand abzählen.

Dritte wurde Helen Langehanenberg mit ihrer Holsteiner Stute Annabelle v. Conteur, die heute 71,391 Prozent erhalten hatte.

Der Grand Prix für die Weltcup-Kür beginnt um 17:30 Uhr. Jessica Süß auf Duisenberg, Helen Langehanenberg mit Damsey, Isabell Werth und Emilio sowie Jessica von Bredow-Werndl auf Zaire halten hier die deutschen Fahnen hoch.

Ebenfalls am Start sind die drei dänischen Championatskandidaten Carina Cassøe Krüth auf Heiline’s Danciera, Andreas Helgstrand mit Fiontini und vor allem Cathrine Dufour und Bohemian. Letztere waren 2019 am selben Ort siegreich gewesen.mens jordan shoes release dates | nike outlet quarry

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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