Leonie Richter und Vitalos qualifizierten sich mit komfortablen Abstand auf das Restfeld für das Finale im Nürnberger Burg-Pokal 2024. Auf Platz zwei landete eine väterliche Halbschwester.
Frage: Wie kommt man auf annähernd 76 Prozent in einem Prix St. Georges Special? Antwort: Wenn man 70 mal Noten mit einer 8 vorm Komma im Protokoll hat, kann das gelingen. Wie es genau geht, hat Leonie Richter mit dem Vitalis-Sohn Vitalos, dem Bundeschampion des Jahres 2021 und Vizeweltmeister sechsjähriger Dressurpferde 2023 in Balve gezeigt. In der Qualfikation zum Finale im Nürnberger Burg Pokal 2024 war kein Vorbeikommen an dem Hannoveraner Hengst. Vor allem in der ausbalancierten und elastischen Trabtour wusste der Fuchs zu überzeugen. Mit sieben Jahren war Vitalos einer der Jüngsten im Starterfeld.
Insgesamt gingen zwölf Kombinationen in dieser Qualifikation für das Nürnberger Burg-Pokal Finale ins Viereck. Die Siegerin der der heutigen Prüfung vorgeschalteten am Freitag, Charlott-Maria Schürmann mit der ausdruckstarken Oldenburger Stute Dante’s Pearl, erwischte heute einen Auftakt, wie man ihn sich nicht wünscht: In der Traversale,
Vitalos und seine Schwester
Vitalis, selbst einst siegreich im Nürnberger Burg-Pokal, stellte auch die Zweitplatzierte First Vienna. Die achtjährige Hannoveraner Stute ging fehlerfrei durch die Prüfung. Vorgestellt wurde die Braune von Lucie-Anouk Baumgürtel (73,122 Prozent). Die Plätze drei und vier gingen an Escolar’s Emil unter Thomas Wagner (71,805) und Chere Celine, die Lena Haßmann an den Start gebracht hatte. Mit 71,756 Prozent trennte das Paar, das im letztjährigen WM-Finale platziert war, nur wenige Punkte von Wagner.
Ergebnisse Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal, Balve 2024
Richard Wätjen Preis für Ingrid Klimke und Firlefranz
Außerhalb der DM-Prüfungen gibt es im Balver Turnierprogramm traditionell Prüfungen in der Großen Tour. Den Richard Wätjen Gedächtnispreis konnte sich am Vormittag Ingrid Klimke mit Firlefranz, einem Sohn des Bronzemedaillisten Franziskus sichern. 72,289 Prozent garantierten ihr den Sieg. Platz zwei ging an Bianca Nowag-Aulenbrock, die den Oldenburger Siegerhengst 2016, Fürst Fabrice v. Fürstenball, vorstellte (71,289). Ein weiterer Deckhengst wurde in dieser Prüfung Dritter: Der Celler Landbeschäler Vidar, den Caja Thomsen in Balve auf 70,184 Prozent ritt.
Ergebnisse Richard Wätjen Gedächtnis Preis
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