Von Riesen und Zwergen im Viereck in Reutlingen

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Reitverein Reutlingen

Reitverein Reutlingen (© Reitverein Reutlingen)

Beim interessant besetzten Dressurturnier in Reutlingen hatten zum Auftakt die ganz Großen und der Kleinste die besten Karten.

In Reutlingen wird für einige Top-Reiterinnen die Hallensaison eingeläutet. So nutzte Dorothee Schneider die Chance, einige Pferde dort vorzustellen. Mit ihrem XXL-Rappen Dante’s Hit OLD gelang das äußerst gut.

Mit mehr als fünf Prozent Abstand hatte sich Dorothee Schneider in einer S-Dressur für Nachwuchspferde an die Spitze gesetzt. Viele Achten und sogar eine Neun für die Serienwechsel beweisen: Dante’s Hit OLD, einer von Schneiders diesjährigen fürs Finale im Nürnberger Burg-Pokal qualifizierten Pferde, „kann auch Halle“. Der großlinige Dante Weltino-Sohn punktete in nahezu jeder Lektion mit Beurteilungen bis „gut“, 8,0. Am Ende waren es 76,27 Prozent, der klare Sieg.

Fünfjährig war Dante’s Hit OLD übrigens Finalist bei der Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde gewesen. Für das Burg Pokal Finale in Frankfurt hat er sich in Balve qualifiziert.

Zweite wurde Lisa Müller im Sattel von Gut Wettlkam’s Raffinesse. Die siebenjährige Stute ging die dritte S-Dressur ihres Lebens. Sie stammt, wie das Siegerpferd, von Dante Weltino ab. Für Zuchtfans, und nicht nur Insider wissen, dass Lisas Mann Thomas genau ein solcher ist, sei erwähnt: Raffinesse stammt aus einer Sir Donnerhall-Donnerschwee-Mutter. Den Anfangsbuchstaben R verdankt sie dem Umstand, dass sie aus dem Oldenburger Rudilore-Stamm entspringt (Rubin Royal, Romanov …). Und mehr noch: Die Großmutter ist direkte Vollschwester zu D-Day, dem Muttervater von Vitalis.

Raffinesse kam auf 71,032 Prozent und setzte sich damit vor Tina von Briel mit dem achtjährigen Talahassee v. Tomahawk, der schon einige S-Erfolge hat erzielen können (70,675). Vierte wurde Renate Gohr Bimmel mit Lausanne v. Livaldon (70,317).

Intermédiaire A in Reutlingen an Victoria Rohrmuss

Die Kleinsten werden die Ersten sein, könnte man als Prinzip für das Ergebnis der Intermédiaire A bezeichnen. Hier ging der Sieg an Victoria Rohrmuss. Der ehemals gekörte Champion de Luxe-Sohn, der aber als Wallach unterwegs ist, trug seine Reiterin ins Finale des Louisdor-Preises 2022. Dorthin, nach Stuttgart, muss die junge Reiterin nicht lange fahren. Sie ist in Schwäbisch Gmünd zuhause. Mit 71,326 Prozent setzte sie sich an die Spitze, der vierte gemeinsame S-Sieg der beiden und das auf 3*-Niveau.

Der Muttervater des zweitplatzierten Pferdes ist im Hause Rohrmuss kein Unbekannter. Der von Nicole Casper vorgestellte Don Lattino v. Don Diamond ist der Holsteiner Landioso. Ihn hat Victorias Mutter Heike bis Grand Prix erfolgreich geritten. Seinem Enkel, übrigens ein Vollbruder zu Nicole Caspers zweitem aktuellen Grand Prix-Pferd Don Röschen, unterliefen heute Fehler in den Serienwechseln. Das Paar kam auf 71,009 Prozent.

Dritte wurde mit 69,211 Prozent Lisa Müller mit Chuck Bass. Auf Platz vier folgte mit 40 Punkten Abstand Dorothee Schneider, die erstmals den BOrdeaux-Sohn Bellagio vorstellte (68,947).

Die Ergebnisse der S3 finden Sie hier. Und die der Intermédiaire A hier.air jordan 1 factory outlet | dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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