In Florida wird wieder Dressur geritten. Zwei der wichtigsten Prüfungen des Wochenendes sicherten sich Steffen Peters und Suppenkasper. Dahinter landete ein britisch-niederländisch-deutsches Paar, das seinen internationalen Einstand feierte. Außerdem gab es ein Wiedersehen mit dem Shooting-Star unter den Dressurvererbern, Bon Coeur.
Steffen Peters und der von Helen Langehanenberg ausgebildete Suppenkasper gewannen den Grand Prix der Drei-Sterne-Tour mit 70,826 Prozent und den Special mit 76,149 Prozent. Es war der erste öffentliche Auftritt des WM-Mannschaftssilber-Paares von 2018 seit dem CHIO Aachen 2019.
Das erste internationale Grand Prix-Turnier überhaupt und der erste Special waren Wellington für den elfjährigen KWPN-Hengst Eclectisch v. Zenon unter der Britin Susan Pape, Ehefrau des Hengsthalters Ingo Pape. Der gerade elf Jahre alt gewordene elegante Eclectisch erhielt 70,435 Prozent im Grand Prix und 69,936 Prozent im Special. Susan Pape freute sich auf Facebook: „Ich habe den Sieg nicht verloren, sondern den zweiten Platz gewonnen! Wenn ich die Einer nicht vermasselt hätte im Special, wären noch mehr Punkte drin gewesen.“
Eclectisch war 2016 als Siebenjähriger bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde mit Ida-Linn Lundholm für Schweden am Start gewesen und überzeugte damals mit einem Sieg im kleinen Finale. Seit 2018 ging er unter Susan Pape, qualifizierte sich mit ihr unter anderem auch für das Finale im Nürnberger Burg-Pokal, wo sie Rang elf belegten.
Auf nationaler Ebene war der Hengst 2019 das erste Mal in Prüfungen mit Piaffe und Passage am Start. Im Mai gewannen sie auf Anhieb ihren ersten Kurz-Grand Prix in Schenefeld. Danach waren sie im August noch einmal auf dem Dobrock am Start, wo sie Vierte im Grand Prix und Dritte im Special wurden.
Dritter im Grand Prix wurde mit 70,109 Prozent Michael Klimke im Sattel von Royal Dancer. Im Special belegte das Paar Rang acht mit 65,745 Prozent.
Bon Coeur gewinnt erste Intermédiaire I
Noch eine Premiere gab es in der kleinen Tour. Hier feierte der achtjährige Benetton Dream-Sohn Bon Coeur einen Einstand nach Maß im internationalen Viereck. Im Prix St. Georges belegte er Rang zwei (72,529), in der Intermédiaire I hatte er die Nase vorn unter seiner schwedischen Reiterin Caroline Darcourt. 71,882 Prozent gab es hier für den Rappen.
Bon Coeur war als Drei- und Vierjähriger zweimal Zweiter auf dem Bundeschampionat gewesen. 2018 wurde er nach Schweden an das Gestüt Lövsta verkauft, wo Tinne Vilhelmson-Silfvén Chefreiterin ist und wo auch schon sein Vater ein neues Zuhause gefunden hat.
Einen Namen hat sich Bon Coeur aber nicht nur mit seinen Auftritten unter dem Sattel gemacht, sondern vor allem auch als Vererber. Aktuell verzeichnet die FN 21 gekörte Söhne, darunter zahlreiche Prämienhengste und mit Bon Courage aus seinem ersten Jahrgang bereits einen Bundeschampionats-Silbermedaillengewinner.
Sieger des Prix St. Georges war übrigens der neunjährige westfälische Belissimo-Sohn Bourani, der ebenfalls von Susan Pape vorgestellt wurde (73,147). In der Intermédiaire I waren die beiden Dritte (70,749) hinter der US-Amazone Katie Johnson auf Paxton (71,588).
Weltcup-Tour nach Kanada
Wellington war auch Gelegenheit, Weltcup-Punkte zu sammeln für die Reiter der Nordamerika-Liga. Sowohl im Grand Prix als auch in der Kür hatte die Kanadierin Jill Irving im Sattel des 18-jährigen Hannoveraner De Niro-Sohnes Degas die Nase vorn. Im Grand Prix gab es 70,391 Prozent, in der Kür 76,060 Prozent.
Die Plätze zwei und drei waren mit Brittany Fraser-Beaulieu auf All In und Naima Moreira Laliberte im Sattel von Statesman ebenfalls kanadisch besetzte. 69,435 bzw. 68,717 und 75,740 bzw. 75,645 Prozent lauteten die Ergebnisse der beiden Paare in Grand Prix und Kür.
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