Allen Grund zum Strahlen hatte der Spanier Juan Matute Guimón am Freitagabend in der Grand Prix Kür von Wellington unter Flutlicht. Mit seinem langjährigen vierbeinigen Partner Quantico knackte der 24-Jährige erst zum zweiten Mal die 80 Prozent-Marke.
Gestern gab es im Rahmen des Palm Beach Dressage Festivals einen Sieg mit persönlichem Bestergebnis: Anna Buffini (USA) und Davinia la Douce entschieden dort die Weltcup-Kür für sich. Dem nach einer Hirnblutung wieder vollauf genesenen Juan Matute Guimón gelang mit seinem nun 16-jährigen Quantico ebenfalls beinahe die beste Grand Prix Kür ihrer bisherigen Karriere. Das verriet auch das Lächeln des Spaniers auf der Schlusslinie und dem letzten Halten. Für die Vorstellung des Hannoveraner Fighting Fit-Sohns und seinem Reiter, die bereits 2014 seinen ersten internationalen Auftritt bestritten, gab es von den Richtern 80,190 Prozent und damit den Sieg mit fast fünf Prozent Abstand. Nur einmal wurde das Paar für seine Kür bisher noch höher bewertet: Beim Weltcup in Mechelen (BEL) 2019 waren sie mit 80,510 Prozent Dritte geworden.
Das Nachsehen hatten Freitagabend der US-Amerikaner Jan Ebeling mit Bellena und 75,520 Prozent. Platz drei ging an den deutschen Christoph Koschel mit dem Hannoveraner Dancier-Sohn Dünensee und 75,355 Prozent.
„Emotionales Comeback“
Ein Abend von emotionaler Natur, daraus machte Matute Guimón im Siegerinterview keinen Hehl: „Es war ein ziemlich emotionales Comeback“, sagte er, „denn das letzte Mal war ich 2020 mit Don Diego hier und habe versucht, mich für das Weltcup-Finale in Las Vegas zu qualifizieren.“ Wenige Monate später erlitt er in jungem Alter einen Schlaganfall nach dem Reiten, lag zeitweise im künstlichen Koma. Aber er kämpfte sich zurück in den Sattel, gewann mit Quantico im letzten Jahr beispielsweise die CDI4*-Grand Prix Kür in München-Riem.
Dieses Jahr soll sein Jahr werden, klingt es aus den Worten des Spaniers heraus: „Jetzt bin ich zurück, und ich gebe alles. Ich will alles erreichen. Ich will zu allen Shows gehen, zur Europameisterschaft, zur Weltmeisterschaft, zum Weltcup-Finale, zu allem. Ich will in den Spitzensport, und ich muss jede Gelegenheit nutzen, die sich mir bietet.“ Erste Gelegenheiten hatte der 24-jährige bereits in den vergangenen Wochen in Wellington genutzt. Mit Quantico konnte er sich mehrmals hoch platzieren in Kurz-Grand Prix, Grand Prix und Grand Prix Kür auf internationalem Parkett.
Die Ergebnisse der Grand Prix Kür finden Sie hier.
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