Steffen Peters und Suppenkasper sind erfolgreich in ihre dritte gemeinsame Turniersaison gestartet. Bei der Weltcup-Etappe in Wellington (USA) erzielte das Paar gestern im Grand Prix sogar eine neue Bestleistung.
Rund zweieinhalb Jahre ist es her, dass Suppenkasper, das damalige Nachwuchs-Grand Prix-Pferd von Helen Langehanenberg, in die USA verkauft worden ist. Inzwischen hat sich der Spielberg-Sohn zur Nummer eins im Stall seines neuen Reiters Steffen Peters gemausert. Gestern war der mittlerweile zwölfjährige Wallach im Grand Prix, der als Qualifikation für die Weltcup-Kür von Wellington diente, am Start. 76,869 Prozent vergaben die Richter für die Runde – eine neue persönliche Bestleistung für das Paar. Der Schweizer Hans Voser, Richter bei H, sah die beiden sogar bei 79,13 Prozent.
Mopsie braucht mehr Mut
„Er ist bei jedem Turnier ein bisschen besser geworden“, freute sich der 55-jährige Peters nach seinem Ritt. Mit seinen 1,85 Metern Stockmaß ist Suppenkasper zwar eine imposante Erscheinung im Viereck, dennoch fehle es dem Wallach laut seinem Reiter manchmal noch an Selbstbewusstsein. Nicht so gestern: „Ich war sehr angespannt, weil ich im Schritt die Zeltplanen klappern gehört habe, aber ,Mopsie‘ hat sich davon nicht stören lassen. Das ist ein riesiger Fortschritt, weil ihn das in der ersten Woche als wir hier angetreten sind wirklich aus der Bahn geworfen hat.“
Und auch ansonsten kam der gebürtige Deutsche gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus: „Wenn ein Pferd so rittig ist, so weich in der Anlehnung, so perfekt im Rahmen (…) – ist das ein Gefühl, dem man nicht weniger als eine 10 geben kann. Ich wünschte, die Richter könnten das unglaubliche Gefühl erleben, das einem dieses Pferd geben kann.“ Das Limit ist für Peters aber noch lange nicht erreicht: „Ich glaube, dass vielleicht auch 80 Prozent möglich sein könnten. Und es tut nicht weh, davon zu träumen und sich das vorzustellen. Das Ziel ist da.“
Die besten 15 Paare aus dem Grand Prix haben sich für die Weltcup-Kür qualifiziert, die heute Abend unter Flutlicht ausgetragen wird. Mit dabei sein werden auch Agnete Kirk-Thinggaard und ihr elfjähriger Oldenburger Hengst Zatchmo. Im Grand Prix kamen die beiden auf 72,174 Prozent. Damit rangierten sie hinter Der US-Amerikanerin Olivia LaGoy-Weltz und Lonoir (73,478) auf Platz drei. Die Dänin ist in Wellington auch erstmals mit Don Olymbrio am Start, den sie erst Ende letzten Jahres von Daniel Bachmann Andersen übernommen hatte.
Alle Ergebnisse aus Wellington finden Sie hier.nike air jordan 1 mid outlet | cheap air jordan 1 bred
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