Mission erfüllt. Anna Buffini war eigens aus San Diego von der West- nach Wellington an die Ostküste der USA gereist, um in der letzten Qualifikation beim Global Dressage Festival noch zu versuchen, sich den Startplatz beim Weltcup-Finale in Omaha zu sichern. Das hat geklappt.
Drei Reiter der Nordamerika-Liga dürfen beim Weltcup-Finale in Omaha an den Start gehen. Anna Buffini war nach ihren Auftritten an der Westküste Vierte hinter Steffen Peters, Alice Tarjan und Sarah Tubman. Sie brauchte einen Sieg in Wellington, um es noch nach Omaha zu schaffen. Das hat geklappt.
Mit 78,280 setzte sich Anna Buffini an die Spitze des mit elf Paaren besetzten Starterfeldes. Unter dem Sattel hatte sie einmal mehr ihre 16-jährige Hannoveraner Don Frederico-Tochter Davinia La Douce, die sie 2020 von Anabel Balkenhol übernehmen konnte. Schon letztes Jahr waren die beiden beim Weltcup-Finale in Leipzig am Start (Platz zwölf) gewesen. Das war damals ihr erstes Championat. Nun sieht die 28-Jährige in Omaha Nummer zwei entgegen. Sie reitet übrigens zum Soundtrack des Films „Maverick“, der Fortsetzung von Top Gun, die letztes Jahr im Kino lief. Buffini hat ihn achtmal gesehen.
Sarah Tubman und der KWPN-Wallach First Apple wurden Zweite mit 77,450 Prozent, gefolgt von Morgan Barbançon im Sattel von Bolero mit 77,410 Prozent. Die Französin hat sich mit ihrem Toppferd Sir Donnerhall II bereits über die Westeuropa-Liga einen Finalstartplatz gesichert.
Den Punkten nach liegen Buffini und Tubman nach Annas gestrigem Sieg gleichauf im Weltcup-Ranking der Nordamerika-Liga. Aber die Reiterin aus Kalifornien hatte höhere Prozentpunkte bei ihren Ritten erzielt, so dass sie nun fahren darf. Außer ihr haben sich Steffen Peters (drei Siege mit Suppenkasper) und Alice Tarjan für das Finale in Omaha, Nebraska, empfehlen können.
Abschied von Nintendo
Hinter Morgan Barbançon ging es in der Platzierung weiter mit Chris von Martels aus Kanada auf Eclips (74,250), Charlotte Jorst (USA) im Sattel von Nintendo (74,040) und Dong Seon Kim (KOR) mit Bohemian, die ihr Kür-Debüt mit 73,565 Prozent gaben. Ein deutsches Paar war in der Weltcup-Kür nicht am Start.
Für Jorst und ihren inzwischen 20-jährigen Negro-Sohn war dies der letzte öffentliche Auftritt. Nintendo soll am Fünf-Sterne-Wochenende des Global Dressage Festivals aus dem Sport verabschiedet werden. Zehn Jahre waren er und seine Reiterin ein Team. Sie hatte ihn 2013 aus dem Stall Helgstrand erworben, wobei er vorher Anna Kasprzaks Mutter Hanni Kasprzak gehört hatte, aber zumindest auf internationalem Parkett von dem Helgstrand Stallreiter Thomas Sigtenbjerggaard präsentiert worden war.
Dressur-Derby für Abbelen
Zum 40. Mal wurde das Palm Beach Derby ausgetragen, bei dem wie beim Hamburger Vorbild eine Stechaufgabe auf einem fremden Pferd über den Sieg entscheidet, allerdings nicht auf Grand Prix-, sondern auf Prix St. Georges-Niveau. Fünf Minuten haben die Reiter Zeit, sich auf ihre neuen Sportpartner einzustellen, ehe sie die Aufgabe reiten müssen. Am besten gelang das dieses Jahr Anna-Christina Abbelen, der Bereiterin auf Hof Kasselmann.
Die 26-Jährige und der 23 Jahre junge Benjamin Ebeling aus den USA waren die besten nach dem Halbfinale. Entscheiden sollte ihrer beider Ritt auf dem Sezuan-Sohn Zidan-DN, der von Helgstrand Dressage zur Verfügung gestellt worden war. Die ehemalige Junioren- und Junge Reiter-Europameisterin Anna-Christina Abbelen ritt als erste und kam mit starken 72,426 Prozent aus dem Viereck. Ebeling tat sein bestes, aber der letzte der Dreierwechsel misslang. Am Ende waren es 71,395 Prozent.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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