Für die Dressurpferde hieß es beim Weltcup-Finale in Göteborg gestern schon einmal vortraben – allerdings erst einmal nur beim Vet Check. Richtig ernst wird es dann heute ab 13 Uhr, wenn der Grand Prix beginnt.
Nachdem alle 18 Dressurpferde den Vet Check gestern mit einem „accepted“ absolvieren konnten, steht heute mit dem Grand Prix die erste Wertungsprüfung für die Dressurreiter an. Als erstes Paar wird die Irin Judy Reynolds mit ihrem inzwischen 17-jährigen Vancouver das Viereck betreten. Es ist das dritte gemeinsame Weltcup-Finale für die beiden, 2017 schafften sie es auf Platz vier. Ebenfalls schon „Weltcup-Veteranen“ sind Tinne Vilhelmson Silfvé und ihr Don Auriello, die sich über die Unterstützung des heimischen Publikums freuen dürfen. Schon zum fünften Mal ist das Paar im Finale dabei. Am besten konnten sie bisher 2016 abschneiden: Platz zwei. Damals übrigens auch in Göteborg.
Aus deutscher Sicht so richtig spannend wird es dann erst nach der Pause. Um 14.43 Uhr heißt es Daumen drücken für Helen Langehanenberg und Damsey. Während es für die 36-Jährige bereits das fünfte Finale ist (2013 Sieg, 2012 und 2014 Zweite, 2011 Siebente – alles mit Damon Hill), feiert Damsey seine Premiere. Direkt danach gehen Isabell Werth und Weihegold um 14.52 Uhr an den Start. Die erfolgreichste Reiterin aller Zeiten nimmt zum 18. Mal an einem Weltcup-Finale teil. Allein mit „Weihe“ holte sie zweimal den Sieg (2017 und 2018). Auch 2007 stand sie schon einmal ganz oben auf dem Treppchen, damals mit Warum Nicht.
Um 15.19 Uhr werden dann Daniel Bachmann Andersen und Blue Hors Zack antreten, denen von vielen ein Platz auf dem Podium zugetraut wird. Überhaupt reitet der 28-jährige Däne momentan auf einer Welle des Erfolgs. Auch die US-Amerikanerin Laura Graves, die mit ihrem Verdades direkt im Anschluss dran ist, hat schon mehrfach verlauten lassen, dass sie nicht nach Göteborg gereist ist, um in der Siegerehrung anderen hinterher zu galoppieren.
Um 15.37 Uhr reitet schließlich Weltcup-Neuling Benjamin Werndl mit Daily Mirror den Grand Prix. Das Paar durfte für Dorothee Schneider nachrücken. Die beiden haben aber in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass sie auf dem Weg nach oben sind.
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