Großer Sport bei der Weltcup-Kür in Neumünster! Die Dänin Nanna Skodborg Merrald siegte vor Ingrid Klimke, die nun im Ranking im Weltcup Zweite ist. Drei Debütanten aus Deutschland schlugen sich wacker.
Die Weltcup-Kür in Neumünster sah vier Ritte über 80 Prozent und an der Spitze feinstes Reiten. Der Kampf Dänemark gegen Deutschland ging 2:0 aus. Die Dänin Nanna Skodborg Merrald setzte sich mit über 86 Prozent an die Spitze. Persönliche Bestleistung des Pferdes und der Reiterin. Ihr bisheriges „Personal Best“ waren 85,22 Prozent in Amsterdam. Da saß sie im Sattel von Zack, dem Vater von Blue Hors Zepter.
Nach Weltcup-Kür in Neumünster: Ingrid Klimke Zweite im Ranking
Für Ingrid Klimke steht nun ziemlich fest, dass sie Ostereier frühestens am Ostermontag suchen kann. Kurz vor Schluss der Qualifikationsprüfungen ist sie in der Westeuropaliga Zweite. Damit dürfte ihrem Start beiumn Wweeltcup-Finale am Tag nach Karfreitag in Omaha nichts mehr im Weg stehen. Der „Tanz mit Franz“ dann also vor amerikanischem Publikum, das hoffentlich auf schmissige Latino-Rhythmen steht. Zu denen bewegt sich der gekörte Hengst ja in seiner technisch anspruchsvollen Kür.
Hier die Ritte im Rahmen der Weltcup-Kür in Neumünster in Kurz-Kritiken.
Nanna Skodborg Merrald (DEN) und Zepter
Der statiöse Zepter kommt in der Passage herein. „Time to say goodbye“ zu Passagen und einer Piaffe in herausragender Qualität zum Auftakt. Aus der Passage-Traversale nach links geht der Oldenburger Zack-Sohn in eine Piaffe-Pirouette. 180-Grad-Wendung vor den Richtern bei C, dann wieder Passage-Traversale und danach frischer über die zweite Viereckhälfte im versammelten Trab. Dass das Paar erst seit zwei Monaten gemeinsam trainiert, sieht man nicht. Alles wirkt schon sehrt abgestimmt.
Im Schritt lässt der Fuchs los, tritt gut eineinhalb Hufbreit über. Dann geht‘s im Galopp weiter. Alles wirkt klassisch, nichts überpaced. Im starken Galopp reitet die Dänin nicht das volle Risiko, kommt aber gut in die doppelte Pirouette am Ende der Diagonalen. Die Serienwechsel sind sicher, die Linien konservativ. Von der Diagonalen im starken Trab gelingt nach einigen, wenigen Passage-Tritten der Übergang direkt in eine Fächerpiaffe und daraus über die Passage zum Halten – großes Kino! 86,06 Prozent – der Sieg! „Zepter, war immer bei mir“, freute sich die Dänin nach ihrem Sieg. Er sei „wie ein Welpe“, sagt die Reiterin, „so schmusig!“. Und sie sagt, sie sei noch nur auf Sicherheit geritten. Ob Zack oder sein Sohn Zepter gen USA zum Weltcup-Finale fliegt, sei noch nicht entschieden.
Ingrid Klimke und Franziskus
Als Zweite im Ranking des Weltcups 2022/23 kommt Ingrid Klimke in die Holstenhalle. Ihr WM-Pferd Franziskus war gestern einmal etwas zu wach im Grand Prix. Beim Herumreiten vorm Einsetzen der Musik ist er aber konzentriert. Das Publikum wippt im Takt mit als die Charthits einsetzen (Alvaro Soler, „Sofia“) und Franz im starken Trab aus dem Gruß gleich schon mal klar macht, wer das Traben erfunden hat. „La Cintura“ zur Passage-Traversale. Piaffen super am Punkt.
„Despacito“ dann im Galopp eingeleitet von einer doppeltem Pirouette, aus der heraus ein starker Galopp, geschätztes 570 Meter-Tempo, entwickelt wird. Das Geländetraining lässt grüßen. Aus den sicheren Einerwechseln sofort in den starken Schritt über die Halbdiagonale, zwischenzeitlich zeigt Franziskus mal kurzfristig vorne die Zunge. Das ist weniger hart zu bewerten als ein seitliches Zeigen der Zunge. Aber in die Wertung fließt so etwas ein, betont ein Mitglied der Jury nach der Prüfung. Galopptraversalen bis zur kurzen Seite, dort Zweierwechsel und dann Traversale nach rechts. Am Ende dann im starken (!!) Trab einhändig zum Schlussgruß. Und dann soll mal einer sagen, die Holsteiner seien eher reserviert. Die Holstenhalle tobt! 84,71 Prozent, Zweite. Ob Franziskus noch eine Qualifiaktion, Göteborg oder ‘s-Hertogenbosch, gehen wird, will Klimke mit den Bundestrainerin Monica Theodorescu und Jonny Hilberath besprechen.
Kirsten Brouwer (NED) und Foundation
Ordentlich Beats für den schicken Dunkelfuchs, der gleichmäßig passagiert und piaffiert, aber in der Piaffe auch deutlich schwankt. Beeindruckend sind die Trabtraversalen, wenngleich sie im Genick etwas geschmeidiger hätten ausfallen dürfen. Sicherer und entspannter Schritt über die Diagonale. Dann wird galoppiert. Traversale, Pirouette, Traversale, fliegender Galoppwechsel bei E, Traversale, Pirouette, Traversale. Gehorsam und sicher. Aber nichts, das choreographisch überrascht.
Aber dann: Eine knappe Runde Zweierwechsel auf dem unteren Zirkel bei A und dann über die Diagonale direkt in 15 Einerwechsel. Später dieser schwierige Übergang dann noch einmal direkt auf der Diagonalen. Zum Schluss Übergang aus dem Galopp in eine 180-Grad-Piaffe-Pirouette und daraus Passage-Traversalen, kadenziert und taktsicher.
82,05 Prozent, persönliche Bestleistung, Platz drei in Neumünster.
Marieke van der Putten (NED) und Tørvesletten Titanium
Lange Jahre war Marieke an der Putten im Stall von Edward Gal aktiv. Die Mutter ihres Totilas-Sohns Tørvesletten Titanium ging unter Andreas Helgstrand im Sport. Viel Prominenz also. Die erste Trabverstärkung ist gelaufen und ein Taktfehler kommt auch noch hinzu. Passagen und Piaffen dann aber wie ein Uhrwerk, holländische Schule, unverkennbar. Gerade in den Piaffen erinnert der Dunkelbraune stark an seinen Erzeuger Totilas. Die Musik ist orchestral, mal überwiegen Streicher, dann mal wieder Bläser. Phasenweise wird der kurze Hals noch kürzer. Zufrieden lässt er aus der Piaffe heraus den Hals fallen und geht sofort taktsicheren Schritt, dem man noch mehr Raumgewinn gönnen würde. Wie in der Trabtour könnte man sich den Galopp mit deutlich gesenkter Kruppe noch besser vorstellen. Wobei in den Pirouetten das Pferd gut Last aufnimmt. Die Serienwechsel auf den Diagonalen gelingen, die Einer sind aber kurz. 80,58 Prozent, Platz vier
Daniel Bachmann Andersen (DEN) und Zippo
Der Mann, der das Siegerpferd in den Grand Prix gebracht hat und dessen Vater Zack auf Welt- und Europameisterschaften geritten hat, ist der vorletzte Starter. Sein Pferd Zippo M.I. ist ein Zack-Sohn. Deutlich auf Entspannung setzt der schlanke Däne vorm Einreiten.
Die Passage ist ausdrucksstark, die Piaffe gleichmäßig aber schwankend. Streicher untermalen eine Piaffe-Pirouette, aus der heraus eine Passage-Traversale folgt. Takt und Gleichmaß in allen trabartigen und Trablektionen gelingt immer konstant, im versammelten Schritt ist die Fußfolge nicht ganz so ideal wie sie dann mit längerem Zügel im starken Schritt wieder ist. In der ersten Galopppirouette springt der Wallach um. Nach ein paar Galoppsprüngen sind Reiter und Pferd wieder beieinander, sodass Bachmann Andersen im starken Galopp Gas geben kann in der Weltcup-Kür in Neumünster. Die darauffolgende Pirouette, doppelt gesprungen, sitzt sicher. Die Zweierwechsel sind nicht spannungsfrei. Die 18 Einerwechsel gelingen ohne Probleme. Fünf Zweierwechsel reitet der Däne auf der „Ersatzlinie“, das reicht aber nicht, um den Fehler auszuradieren. Aus dem starken Trab geht es am Schluss in eine Piaffe-Pirouette mit knapp 360-Grad-Wendung am Ende.
Fazit: Ein paar Haker, aber ein Reiter, der stets bemüht ist, Ruhe und Zufriedenheit dem Pferd zu vermitteln. 79,065 Prozent, Platz fünf und Platz 14 im Ranking als zweitbester Däne.
Emma Kanerva (FIN) und Greek Air
Von Stade ist die Finnin Emma Kanerva in die Holstenhallen gereist. Sie reitet ihr WM-Pferd Greek Air, einen „Pinneberger Jung“. Der Fuchs, ein Gribaldi-Sohn, beginnt im Trab. „Please don‘t stop the music“ – schallt es aus den Boxen. Sicher ein gutes Motto für eine Kür! Einmal galoppiert der Fuchswallach kurz an der kurzen Seite an. Das ist aber auch der einzige Haker in der Kür. Katie Perrys „Teenage dream“ untermalt eine Piaffe, die gut gesenkt ist und mit fließenden Übergängen in eine kadenzierte Passage geht es weiter.
Ein Highlight sind die Passage-Traversalen! Das Pferd wird deutlich kürzer, kadenzierter und ist klar gebogen und gestellt. Schade nur, dass Greek Air immer in der Piaffe hinten schwankt und breit zu werden droht. Der Gribaldi-Sohn ist das erste Pferde, das einen wirklich losgelassenen Schritt zeigt. Dann Rihanna zum Galopp, „Umbrella“, Zweierwechsel, die in eine doppelte Pirouette übergehen, daraus schnurgerade 21 (!) Einerwechsel. Zwei Halbdiagonalen, auf der einen sieben Zweier-, auf der nächsten neun Einerwechsel.
Am Ende Passage, Piaffe mit 90-Grad-Drehung, einmal nach rechts, Passage, dann das Ganze nach links und perfekt zum Ende der Musik der Schlussgruß. Und ein Pferd das bei durchhängendem Zügel den Applaus genießt und dabei einen Achter-Schritt im Beifalltumult geht. 78,54 Prozent, Platz sechs.
Simone Pearce (AUS) und Fiderdance
„Ready or not” fragen die Fugees zum Auftakt der Kür der Australierin, die seit einem knappen Jahr die Hengste des Gestüts Bonhomme reitet. Fiderdance beginnt im starken Trab aus dem Gruß heraus. Dann folgte eine Passage und eine erste Piaffe zu „In the air tonight“ – Phil Collins (der bei dieser Weltcup-Kür in Neumünster richtig gut verdient) diesmal in einer „verloungten“ Version von einer weiblichen Stimme dargebracht.
Klar abgesetzte Passage-Traversalen und Piaffe Nummer zwei mit 270-Grad-Drehung, gefolgt von einer weiteren Passage-Traversale nach rechts und dann einer nach links im versammelten Trab. Das Paar wirkt sicherer als noch gestern im Grand Prix. Der Hengst neigt zum eng werden, aber man hat den Eindruck, Pearce hat ihn heute besser vor den treibenden Hilfen. Übergang aus der Piaffe-Pirouette in den starken Schritt. Der Hengst dabei ganz losgelassen, im starken wie im versammelten Tempo.
Starker Galopp, Traversalen, Pirouette, ganz präzise, auf den takt fragt Fuge-Sängerin Lauryn Hill wieder bei der Einleitung der Pirouette: „Ready or not?“ Die Abfolge wird spiegelbildlich einmal nach links, dann zwischen E und M nich einmal nach rechts gezeigt. Neun Zweierwechsel, von denen zwei nicht ganz durchgesprungen sind und 16 Einer folgen. Eigentlich fehlerfrei, aber auch hier ist einer nicht ganz durchgesprungen zum Auftakt. Volles Tempo dann im starken Galopp.
Am Ende eine Galopppirouette, die in eine Piaffe-Pirouette mit 360 Grad-Wendung mündet. Daraus im starken Trab direkt auf den Chefrichter bei C: 78,045 Prozent. Pearce ist nun 18. im Ranking, damit ist ein Start in Omaha beim Weltcup-Finale ist nicht unwahrscheinlich.
Die deutschen Weltcup-Debütanten
Bianca Nowag-Aulenbrock und Florine OLD
König der Löwen ruft das Paar herein. Die rahmige Fuchsstute beginnt ihreWeltcup-Kür in Neumünster mit Passage und einer super Piaffe zu Melodien aus dem Whoopy Goldberg-Film Sister Act („I will follow him“), Trabverstärkung die Mittelinie auf C zu, gefolgt von weitgreifenden und kadenzierten Traversalen. Die zweite Piaffe dürfte etwas mehr Energie im Hinterbein haben, aber im Takt ist sie auch sicher und gut. Dann wieder so eine tolle Traversale. Es folgt der Schritt, in dem die Stute sich an die Hand herandehnt, aber nicht zum deutlichen Überfußen kommt.
Magisch wird es im Galopp, der mit einer doppelten Pirouette eingeleitet wird, danke der Musik aus Harry Potter. Die Musikmischung springt durch Epochen und Genres, zum starken Galopp darf Altmeister Phil Collins „You‘ll be in my heart“ schmettern, dann wieder Harry Potter-Glöckchen zur Pirouette. Es folgen Einerwechsel – schnurgerade sicher und mit bestechendem Seitenbild. Zum Abschluss der Trabtour ist die Reiterin klar vor der Musik. Am Ende eine Fächerpirouette mit ein paar Tritten nach links und rechts. Schön geritten, schönes Reiten! Und wer bei seiner Premiere in einer Weltcup-Kür so gefeiert wird, wie das Publikum in Neumünster das mit der Westfälin macht, der hat sicher noch einiges vor sich. 77,225 Prozent – persönliche Bestleistung, Platz acht!
Juliane Brunkhorst und Aperol
So kann man einen Sonntagvormittag begehen: Ein Aperol dazu Cirque du Soleil. Denn Musik dieser circenischen Supershow hat sich Juliane Brunkhorst für ihr Weltcup-Debüt ausgesucht. Der Holsteiner Ampère-Sohn Aperol hat beim Anreiten nach dem Gruß eine leichte Ladehemmung. So viele Menschen hat er vermutlich auch noch nie gesehen. Dann aber zwei Piaffen auf einer Diagonalen, die super am Platz sind, allerdings im Hinterbein spritziger, aktiver sein dürften. Bemerkenswert fein die Anlehnung in den Traversalen, die wechselseitig sowohl im versammelten Trab als auch in der klar abgesetzten Passage gezeigt werden.
Die Piaffe-Pirouette, die jetzt folgt, gelingt im Hinterbein mit klar gesenkter Kruppe besser als die Piaffen am Punkt. Im Schritt, nicht die Königsgangart des Wallachs, schnaubt Aperol zufrieden ab. „Allegria“, ein berühmtes Programm des Cirque du Soleil ertönt zum Galopp, hier wird erstmal traversiert. Eine super (!) zentrierte doppelte Pirouette rechtsherum und Zweierwechsel auf gebogener Linienführung folgen. Einerwechsel springt Aperol klar im Bergauf. Danach Übergang vom starken Trab in eine Piaffe-Pirouette und abschließend in der Passage zum Schlussgruß. 76,654 Prozent, Rang neun.
Hendrik Lochthowe Bricco Barone
Gleich mit Zweierwechseln zu „In the air tonight“ beginnt Hendrik Lochthowe sein Programm. Phil Collins und Melodien von Genesis untermalen das technisch anspruchsvolle Programm. Die Musikauswahl ist kein Zufall, sagt der Pferdewirtschaftsmeister, der im Hessischen beheimatet ist, „weil das mein Chef so gerne mag“. Das Paar startet im Galopp. Doppelte Pirouette, Zweierwechsel, dann in Zickzack Traversalen entlang der Mittellinie. 16 fliegende Galoppwechsel auf gebogener Linienführung schließen sich an. Manchmal ist Lochthowe leicht vor der Musik. Clevere Choreographie-Idee: Übergang aus der Galopppirouette in den versammelten Schritt. Danach Galopppirouette links und starker Schritt. Das geht nur mit einem durchlässigen Pferd! Leider misslingt eine Trabtraversale nach rechts nach der Schritttour total. In der Piaffe hatte sich das Paar dann wieder gefunden. Die Traversale nach links ist dann wieder sicher, so auch der Übergang in die Passage und die zweite Piaffe, 100 Prozent am Punkt. Doch die aufgekommene Spannung kommt immer wieder durch. So kommt Lochhowe in der Trabverstärkung nicht zum Loslassen. Zweierwechsel, die direkt in Einerwechsel münden zeigten noch einmal, was Bricco Barone so drauf hat. Die abschließende 360-GrandPiaffe bei X gelingt dann mit einem kleinen Energieverlust nach 180 Grad wieder gut. 71,75 Prozent, Rang 13.
Die Ergebnisse der Weltcup-Kür in Neumünster finden Sie hier.
Nationaler Grand Prix Special vor Weltcup-Kür in Neumünster
Den nationalen Grand Prix Special, die Prüfung für Frühaufsteher ab 8 Uhr morgens, hatte Sandra Nuxoll zuvor gewonnen. Wie schon im Grand Prix am Freitag, setzte sie sich recht deutlich von den anderen Teilnehmern ab. Mit 74,176 Prozent siegte sie im Sattel von Bonheur de la vie. Der Niederländer überzeugte einmal mehr mit seinen ausdrucksstarken, kadenzierten Passagen und sicheren Serienwechseln.
Besser als noch im Grand Prix, weil etwas frischer, konnte Emma Kanerva den Oldenburger Mist of Titanium OLD vorstellen. Die Finnin ritt einmal mehr eine von Harmonie und Durchlässigkeit geprägte Runde mit Höhepunkten in den Passagen und fliegenden Galoppwechseln. Belohnt wurde das mit 72,823 Prozent, Platz zwei.
Dritte wurde Julian Brunkhorst, deren Fuchs Fürst Enno im Galopp richtig punkten kann. Groß die Dynamik, lektionssicher und mit viel Ausdruck. In den Piaffen ist noch mehr drin. 71,33 Prozent. Vierte wurde Ingrid Klimke mit der Fürstenball-Tochter First Class und 70,588 Prozent.
Hier finden Sie die Ergebnisse.
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