Zwischen unsere beiden deutschen Reiterinnen schoben sich noch Anna Kasprzak mit Donnperignon für Dänemark (74,729) und die Russin Inessa Merkulova auf Mister X (73,957). Gerade auf den Auftritt von letzterer war man sehr gespannt gewesen, nachdem sie ja beim Turnier in Moskau 82 Prozent im Grand Prix erhalten hatten. Der russische Trakehner macht vieles wirklich gut, vor allem in der Piaffe-Passage-Tour. Doch insgesamt mangelt es ihm an Geschmeidigkeit in den Lektionen, die Stellung und Biegung verlangen (außer in den ebenfalls herausragenden Pirouetten), und an Selbsthaltung. Er wirkt immer ein bisschen fest in der Anlehnung, so als suche er eine Stütze in der Reiterhand.
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