Wiener Neustadt: Erster Grand Prix Special-Sieg für Jessica von Bredow-Werndls Forsazza de Malleret

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Gratulationen für die Siegerinnen im Grand Prix Special von Wiener Neustadt, Jessica von Bredow-Werndl und Forsazza de Malleret. (© HORSIC.com)

Da ist die Freude groß! Dressurolympiasiegerin und Europameisterin Jessica von Bredow-Werndl hatte sich den CDI3* in Wiener Neustadt ausgesucht, um ihre zehnjährige Oldenburger Stute Forsazza de Malleret in die Königsklasse einzuführen. Das gelang.

Nach Rang zwei im gestrigen Grand Prix mit knapp 70 Prozent wurde es heute ein Sieg im Grand Prix Special mit 72,575 Prozent und Rang eins von allen Richtern für Forsazza de Malleret und Jessica von Bredow-Werndl. Die zehnjährige For Romance-Tochter war gestern erst ihren ersten „richtigen“ Grand Prix gegangen und heute dann direkt im Anschluss den Special.

Besonders in der Trabtour mit den Übergängen zwischen höchster Versammlung in der Passage und maximaler Schwungentfaltung im starken Trab konnte Forsazza punkten. In den Piaffen, die im Training schon zu den Highlights der zierlichen Rappstute gehören, ist noch Luft nach oben. Und in der Galopptour misslangen beide Einerwechseltouren, so dass punktemäßig das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.

Jessis Fazit: „Gestern schon die Premiere im Grand Prix und heute im Special, das ist immer so ein bisschen aufregend mit einem neuen Pferd, wie das ausgeht. Bei Dalera weiss ich ja schon ungefähr, was ich bekomme. Ich bin aber total happy! Es ist zwar noch ein bisschen wie bei einem neuen Auto, dass noch ruckelt beim Anfahren, aber sie hat toll mitgemacht und muss einfach noch mehr Selbstvertrauen entwickeln.“

Die Sieger von gestern, Max Wadenspanner und Zardetto M, mussten sich mit Rang zwei zufrieden geben. Unter anderem patzten auch sie in den Einerwechseln, allerdings nur denen auf der Diagonalen. 68,596 Prozent reichten locker, um den Österreicher Martin Hauptmann mit Don Frederico’s Wolkentänzer auf Abstand zu halten (63,510 Prozent).

Die Dressurprüfungen in Wiener Neustadt sind spärlich besetzt. Für die Special-Tour hatten sich nur die genannten drei Paare entschieden. In der morgigen Kür gehen fünf Kombinationen an den Start. Favoriten sind die Sieger von gestern, Laura Strobel und Valparaiso.

 

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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  1. Helmold Baron von Plessen

    Wie schoen, dass Forsazza de Malleret in Wiener Neustadt so ein erfolgreiches Debut im Grand Prix Spezial geben konnte. Die Stute allerdings dabei mit einem neuen Auto, welches beim Anfahren noch etwas ruckelt, zu vergleichen, finde ich schon etwas grenzwertig.


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