Silvano scheint es dunkel zu mögen: unter Flutlicht lieferte er gestern Abend in der Grand Prix-Kür beim Wiesbadener Pfingstturnier seine bisherige Bestleistung mit Dorothee Schneider im Sattel ab.
15 Jahre alt ist der KWPN-Hengst Silvano, der dem Gestüt Peterhof gehört. Seit 2011 geht er im Grand Prix-Sport, jahrelang unter Patrik Kittel, bis dieser den Dressurstall in Perl-Borg verließ. Dann saß der Bereiter des Hofes zeitweilig in seinem Sattel, der Israeli Eyal Zlatin. Bis im vergangenen Jahr Dorothee Schneider den Beritt beim Ausrichter der ersten offiziellen Weltmeisterschaftssichtung übernahm. Seitdem geht es notenmäßig stetig bergauf für den Rubinstein-Cocktail-Sohn. Ohnehin hat er nie höhere Noten bekommen, als mit Dorothee Schneider im Sattel. Nun gipfelte das Ganze in 77,725 Prozent beim Wiesbadener Pfingstturnier. Bis auf die fliegenden Galoppwechsel von Sprung zu Sprung bewegten sich die Noten konsequent im Siebener- und Achterbereich mit ein paar Ausreißern nach oben.
Recht knapp geschlagen geben mussten sich Isabell Werth und Harmonie. Für die zwölfjährige Hannoveraner Hohenstein-Tochter ist dies das zweite Turnier mit der fünffachen Olympiasiegerin im Sattel. Offenbar heißt das Pferd nicht nur so, es harmoniert auch tatsächlich. Bei ihrem ersten Grand Prix-Auftritt 2013 gab die damalige Reiterin Christina Henning noch auf – die Stute hatte versehentlich falsches Futter bekommen und darauf Koliksymptome gezeigt. Das nächste Mal, fast ein Jahr später, gewann sie mit Werth Grand Prix und Kür in ’s-Hertogenbosch. Platz zwei gab es gestern Abend, allerdings mit höheren Noten als noch beim Debüt. Besonders erwähnenswert: die Bewertungen zwischen 8 und 8,5 für die Piaffe-Passage-Übergänge sowie weitere Achten in diversen anderen Bereichen. Während Werth die Stute in ’s-Hertogenbosch noch mit „gebremsten Schaum“ geritten hatte in der ersten gemeinsamen Kür, entschied sie sich beim Abreiten im Schlosspark spontan, auch mal eine Piaffe-Pirouette zu versuchen – Versuch macht klug, die Hohenstein-Stute trat sofort willig an, obwohl sie die Lektion so noch gar nicht kannte. Kommentar Werth: „Siehste, geht doch!“ Machte unter dem Strich 77,325 Prozent.
Auch Rang drei war deutsche besetzt, mit Jenny Lang und ihrem Holsteiner Lorentin-Sohn Loverboy. Und das trotz des versammelten Schritts, für den es gestern außer einer 6,5 nur Vieren und eine Drei gab. Dafür punktete „Lori“ so der Stallname des Familienlieblings in diversen anderen Lektionen, wie beispielsweise dem Starken Galopp, wo es sogar eine Neun gab. 75,875 Prozent lautete die Gesamtwertung.
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