Don Johnson hat es ein bisschen spannend gemacht bei seiner Flutlicht-Premiere und Sönke Rothenbergers Favourit dreht noch einmal richtig auf.
Isabell Werths Don Johnson ist ja bekannt dafür, dass er schon mal den Schalk im Nacken hat und „immer einen im Sinn“, wie seine Reiterin es ausdrückt. Insofern war es ein wenig gewagt, den 15-jährigen Hannoveraner Don Frederico-Sohn bei der traditionellen Kür unter Flutlicht im Biebricher Schlosspark zu präsentieren. Aber „Johnny“ hat wieder einmal gezeigt, dass er inzwischen erwachsen geworden ist. Ein kleiner Hüpfer zu Beginn seiner Kür musste allerdings schon sein. Man hat ja schließlich einen Ruf zu verlieren. Doch am Ende gewann er seine erste Kür in Wiesbaden mit deutlichem Vorsprung. 82,025 Prozent gaben die Richter. Das war der einzige Ritt über 80 Prozent und bedeutete Werths siebten Kür-Sieg in Wiesbaden.
Schürmann und Lochthowe
Zweite wurde Charlott-Maria Schürmann auf ihrem bewährten Burlington v. Breitling W, der ihr den Weg vom Juniorensport über die Siege im Nürnberger Burg-Pokal Finale 2012 und Piaff Förderpreis 2014 bis in den großen Sport geebnet hat. Gestern Abend zeigte der Hannoveraner dann einmal mehr, warum er „das Traumpferd“ der 25-Jährigen ist: „Burlington hat alles gegeben, er hat richtig gekämpft!“ Das wurde mit 78,125 Prozent belohnt.
Rang drei ging an Hendrik Lochthowe im Sattel des KWPN-Hengstes Boston v. Johnson. Hier verteilten die Richter 75,80 Prozent. Mit Nadine Husenbeth und Florida folgte auf Platz vier ein weiteres, im Piaff Förderpreis einst siegreiches Paar (73,075) vor Andrea Timpe und Fürstenglanz (70,950) sowie der in Deutschland ansässigen Südafrikanerin Tanya Seymour auf Ramoneur (70, 150).
Eindeutiger Special-Sieg
Favourit ist inzwischen 18 Jahre alt und wurde von seinem Kumpel Cosmo als Grand Prix-Pferd Nummer eins von Sönke Rothenberger abgelöst. Aber dieses Wochenende in Wiesbaden zeigte der Rheinländer von Fidermark noch einmal, dass er überhaupt nicht zum alten Eisen gehört. Nach dem Grand Prix sicherte er seinem Reiter auch den Special mit deutlichem Vorsprung. Alle Richter waren sich einig, dass das der Siegesritt gewesen sein muss, der mit insgesamt 73,843 Prozent bewertet wurde.
Das Nachsehen hatte wie schon im Grand Prix der dreifache deutsche Berufsreiterchampion Heiner Schiergen auf dem KWPN-Hengst Aaron v. Florencio (72,078). Dritter war diesmal der Brite Emile Faurie, der seine Zelte seit diesem Jahr auf dem Hof Kasselmann aufgeschlagen hat. Auch heute saß er auf einem Kasselmann-Pferd, dem Oldenburger Welt Hit II-Sohn Weekend Fun, der mit 71,608 Prozent aus dem Viereck kam.
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