Noch zwei weitere deutsche Paare schafften den direkten Sprung ins Finale, indem sie unter die besten zwölf kamen. Das war zum einen Alexandra Sessler mit dem Hannoveraner Dieu d’Amour v. Dimaggio-Rotspon. Die beiden hatten heute früh das Pech, gleich als erste aufs Viereck zu müssen. Der elegante Dunkelbraune aus der Zucht von Rainer Vorwerk und im Besitz von Matthias Schorner präsentierte sich lektionssicher und gehorsam. Die Richter vergaben 75,492 Prozent. Das reichte für Rang sieben insgesamt.
Elfte wurde Stefanie Wolf im Sattel der filigranen, leichtfüßigen Rheinländer Stute Saphira Royal v. San Amour-Monteverdi (Z.: Herbert Werth), die ihrem Arbeitgeber Johann Hinnemann gehört. Die elegante Rappstute, die beim Bundeschampionat als Reitpferd Dritte und im vergangenen Jahr bei den Sechsjährigen Vierte war, präsentierte sich im Trab ganz sicher bergauf. Um auch in kraftzehrenden Lektionen wie den Pirouetten zu brillieren, bracht sie wahrscheinlich einfach noch ein wenig Zeit zum Reifen. Die Gesamtbewertung des Paares: 74,238 Prozent.
Die einzige, die den direkten Einzug ins Finale heute verpasst hat, war Lisa Lindner auf dem westfälischen Dunkelfuchs Quotenkönig v. Quarterback-Fürst Piccolo (Z.: Frank Dahlhoff, B.: Wolfgang Suttrup). Reiterin und Pferd kennen sich eigentlich in- und auswendig. Schon im Reitpferdealter war Quotenkönig mit Lisa, damals noch Neukäter beim Bundeschampionat im Vorderfeld dabei. Aber heute war bei den beiden der Wurm drin. Der Hengst fiel in der Pirouette aus, wollte zuerst gar nicht angaloppieren und schien ziemlich durch den Wind zu sein. So kamen sie heute nicht über 67,328 Prozent hinaus.
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