Charlotte Dujardins Mount St. John Freestyle hat in ihrer ersten Grand Prix-Kür gezeigt, dass sie in Tryon mit dabei sein will. In den Nachwuchsprüfungen gab es ein Unentschieden zwischen Deutschland und den Niederlanden.
Schon gestern im Grand Prix konnten Olympiasiegerin Charlotte Dujardin und ihre neunjährige Hannoveraner Fidermark-Tochter Mount St. John Freestyle trotz einiger Patzer überzeugen. Heute in der Kür legten sie noch eine Schippe drauf. Mit 81,450 Prozent siegten sie überlegen. Damit dürfte klar sein, wohin die Reise gehen soll für die beiden dieses Jahr – in Richtung Weltreiterspiele.
Hans Peter Minderhoud hatte seine Zukunftshoffnung Dream Boy, die er gestern noch im Grand PRix präsentiert hatte, im Stall gelassen und stattdessen den Schimmel Zanardi gesattelt. Mit 75,510 Prozent wurden die beiden Zweite, dicht gefolgt von Landsmann Diederik van Silfhout im Sattel von Expression (75,185) Marlies van Baalen ritt Ben Johnson auf den vierten Platz 72,010) ehe dahinter Heiner Schiergen und Discovery für Deutschland folgten (71,610).
Schiergen hat in Zeeland volles Programm, denn er reitet nicht nur selbst, sondern kümmert sich auch um die drei Geschwister Erbe – Hannah, die das erste Mal in der U25-Tour startet und sowohl in der Intermédiaire II als auch im Kurz Grand Prix Zweite hinter der viel erfahreneren Maxime van der Vlist geworden war, und die Zwillinge Helen und Linda, die bei den Junioren am Start sind (Siehe unten).
Intermédiaire I Kür
Fast zwei Jahre lang war Charlotte Dujardin seit der Verabschiedung von Valegro nicht mehr international am Start gewesen, außer daheim auf den britischen Inseln. Und nun kommt sie nach Zeeland und gewinnt jede Prüfung, die sie reitet. So auch mit ihrer eigenen Stute Florentina, die übrigens quasi ein Heimspiel hat, weil sie eine KWPN-Stute ist. Nach Prix St. Georges und Intermédiaire I sicherte sie sich heute auch die Kür unter ihrer Ausbilderin. 78,80 Prozent und Rang eins von allen Richtern sprechen für sich.
Der Dressurpferde-WM-Vierte President’s First Apple unter Patrick van der Meer musste der Dame den Vortritt lassen.
Ponyreiter
Schon im Nachwuchsbereich gibt es so etwas wie ein Dauerduell zwischen deutschen und holländischen Dressurreitern. Das ging heute in Zeeland mehr oder weniger unentschieden aus.
Die erste Abteilung der FEI Mannschaftsaufgabe der Ponyreiter sicherte sich mit Kiki Romney auf Reedborder Amazing eine Vertreterin der Gastgeber. Sie kam auf 72,238 Prozent und setzte sich damit ganz knapp gegen Julia Barbian und Der Kleine König durch (72,143.
Und auch die Plätze drei bis sieben gingen nach Deutschland, in der Reihenfolge an: Bundesnachwuchschampionesse Johanna Kullmann auf Champ of Class (72,048), Mannschaftseuropameisterin Anna Middelberg auf Drink Pink (71,905), Laura Stuhldreier mit Tesio (71,333), Lena Bucker und Una Luna (69,381) und Shona Benner mit Der kleine Sunnyboy WE (69,190).
In der zweiten Abteilung hatte dann Laura-Franziska Riegel auf der erfahrenen Cinderella M WE die Nase vorn mit 72,524 Prozent. Dahinter platzierten sich die beiden Britinnen Megan Barratt auf Valido’s Starlight (71,905) und Annabella Pidgley mit Ine (71,524). Laura Stuhldreier reihte sich mit ihrem zweiten Pony Chantre als Vierte ein (70,429).
Junioren
Bei den Junioren war in der Mannschaftsaufgabe kein Vorbeikommen an den Einzeleuropameistern aus den Niederlanden, Daphne van Peperstraten und Greenpoint’s Cupido. Mit 75,253 Prozent lagen die beiden deutlich vor dem Rest des Feldes.
Dahinter lieferten sich die GER-Mädels ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das zugunsten von Sophia Ritzinger im Sattel von Romano ausging. Mit 71,869 Prozent wurden sie Zweite.
Die Zwillinge Helen und Linda Erbe lieferten sich dahinter ein Geschwisterduell. Helen stellte erstmals die erst siebenjährige Hannoveraner Dannebrog-Tochter Dolce Vita international vor. Sie hatte die Stute schon als noch ganz junges Pferd in Dressurpferdeprüfungen zu Seriensiegen geritten. Die ersten Starts in der schweren Klasse machte Dolce Vita unter der erfahreneren älteren Schwester Hannah. Helen kam heute mit ihr in ihrer ersten internationalen Prüfung auf 70,707 Prozent.
Linda Erbe stellte ihre bewährten Fierro vor, der sie im vergangenen Jahr schon zu EM-Mannschaftsgold und Einzel-Silber getragen hatte. Mit 70,235 Prozent musste sie sich ihrer Schwester geschlagen geben.
Junge Reiter
Die Mannschaftsaufgabe der jungen Reiter war wieder in deutscher Hand, nämlich der der Junioreneuropameisterin Lia Welschof. Sie hat einen echten Professor unter dem Sattel: Don Windsor, der auch schon Florine Kienbaum durch ihre Nachwuchsjahre begleitet hatte.
Mit 72,157 Prozent und einem einhelligen Richterurteil ließen die beiden das niederländische Paar Diana van de Bovenkamp und Evita Ronia klar hinter sich (70,588). Rang drei ging nach Schweden, an Ebba Kjellberg und Boegegaardebs Limbery (70,343).
Alle Ergebnisse aus Zeeland finden Sie hier.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | how many shoes are made per release
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