Zeeland: Nilsson vor Heijkoop und Schürmann im Grand Prix

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Charlott-Maria Schürmann und Burlington, Sieger in der Grand Prix Kür von Dortmund 2016.

Charlott-Maria Schürmann und Burlington. (© von Korff)

Im holländischen Zeeland wird dieses Wochenende die grüne Saison der Dressurreiter eröffnet. Das erste Highlight ging an die von Patrik Kittel in Deutschland trainierte Malin Nilsson mit Grand Prix-Neuling Bon Ami.

Erst Anfang Februar war der elfjährige KWPN-Wallach Bon-Ami v. Johnson-Fidermark unter Malin Nilsson seinen ersten Grand Prix im Rahmen der Ankumer Dressurturnierserie gegangen. Er bekam Neunen für seine Piaffen. In Zeeland hatte er nun seinen ersten internationalen Auftritt und meisterte sein Debüt bravourös: Sieg mit 73,360 Prozent.

Die drei Führenden lagen allesamt sehr dicht beieinander. Platz zwei holte die Holländerin Danielle Heijkoop mit dem inzwischen 18-jährigen Gribaldi-Sohn Siro mit 73,30 Prozent. Dritte wurde Charlott-Maria Schürmann auf ihrem bewährten Breitling-Sohn Burlington. Der 14-jährige Hannoveraner Hengst kam auf 73,280 Prozent.

Differenzen

Bei Danielle Heijkoop waren die Richter sich einig, dass dieser Ritt Rang zwei sein müsse. Anders bei der Ersten und der Dritten. Der Belgier Jacques van Daele hatte der Siegerin 72,40 Prozent gegeben, Rang sechs. Trond Asmyr (NOR) bei B gab 71,30 Prozent, das wäre Rang vier gewesen auf seiner Liste. Lediglich die Dänin Susanne Baarup, die Asmyr gegenüber bei E saß hatte das Paar an erster Stelle mit 73,90 Prozent.

Auch Charlott-Maria Schürmanns Ritt wäre Asmyrs Ansicht weiter hinten gewesen, auf Rang sechs (70,90). Dafür erhielt das Paar von Vincenzo Truppa (ITA) bei H 75,50 Prozent und wäre damit vorne gewesen. Ähnlich sah es Jacques van Daele. Auch er hatte sie mit 75,60 Prozent an erster Stelle.

Weitere Platzierungen

Schürmann war nicht die einzige deutsche Starterin im Grand Prix von Zeeland. Lisa-Maria Klössinger und Daktari belegten Rang zehn mit 69,680 Prozent vor Svenja Peper und Disneyworld (69,180) sowie Andrea Timpe mit Don Darwin (68,920). Britta Rasche-Merkt und Baccarat kamen auf 68,460 Prozent. Sarah Runge und Dark Dynamic wurden mit 68,10 Prozent bewertet. Für Dominique Bunse und First Edition wurden es 67,480 Prozent und für Jana Kun mit Vanqueur 67,140. Stella-Charlott Roth und Rubin Action kamen mit 66,80 Prozent aus dem Viereck.

Anna Kasprzak hatte sich Zeeland für ihr Grand Prix-Debüt mit dem neunjährigen westfälischen Rockwell-Sohn Rockstar ausgesucht, den sie 2015 übernommen hatte. Mit 67,51 landeten sie im Mittelfeld.

Adelinde Cornelissen hatte zwei Nachwuchspferde in Zeeland an den Start gebracht. Mit dem 13-jährigen Jazz-Sohn Zephyr gab sie auf. Mit Aqiedo v. Undigo wurde sie Sechste (71,440 Prozent).

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