Enttäuschender Dressurauftakt fürs deutsche Team

Mit einem Ergebnis von 67,702 Prozent beendete die erste deutsche Mannschaftsreiterin, Anabel Balkenhol auf Dablino, den Grand Prix de Dressage. Das Paar blieb dabei weit unter den Leistungsniveau, das es bei den Sichtungen in Aachen und Münster gezeigt hatte. Dablino wirkte ausgebremst, zeigte weder starken Schritt noch starken Galopp, verpatzte eine Piaffe, die Reiterin wirkt angespannt. Man merkte, dass es ein Debütant nicht einfach hat, kommentierte Bundestrainer Holger Schmezer. Balkenhol selbst war zufrieden mit ihrem Debüt, vor allem, dass es ihr gelungen war, den leicht erregbaren Dablino unter Kontrolle zu behalten. Das hast du toll gemacht, Belli, sagte Vater Klaus Balkenhol.
Die Wertnote von 67,702 Prozent wurde vor allem durch die deutsche Richterin Evi Eisenhardt gerettet, die hoch in die Tasten griff und auf 72,766 Prozent kam. Umso strenger ahndete die US-Richterin Linda Zang den Ritt mit 62,62,979 Prozent. Nach dem ersten Starterviertel liegt Balkenhol auf Rang fünf. Als nächster deutscher Starter ist Christoph Koschel auf Donnperignon um 15.23 Ortszeit an der Reihe, dann ist es in Deutschland 21.23 Uhr.
Morgen starten Matthias Alexander Rath auf Sterntaler (9.44 Uhr OZ) und Isabell Werth auf Warum Nicht (14.49).

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