Eine Weltreise an einem Abend, die traditionellen Feste der
Einheimischen kennenlernen – das
war dank der Hop Top Show „Festivallo“ auf der Equitana möglich. Die
Highlights.
Nachdem zum Auftakt bunt und vor allem knapp bekleidete brasilianische Tänzer zwischen Mangalarga Marchadores, den Gangpferden aus Brasilien, zu rhythmischen Samba-Klängen das begeisterte Publikum angeheizt hatten, ging die Reise von Rio de Janeiro und dem Zuckerhut direkt weiter zum Karneval in Köln. Neben einem original Karnevalszug mit vielen Funkenmariechen, die zu Viva Colonia ihr Bestes gaben, überzeugte die Volti-Gruppe des JRG Köln mit keinen geringeren als den Volti-Weltmeistern Kai Vorberg und Patric Looser als Clowns verkleidet mit akrobatischen Turnübungen zu Pferde. Bei der Pyramide mit drei Voltigierern der Kleinsten ganz oben im Spagat stockte den Zuschauern der Atem.
Weiter gings in die Schweiz. Vor einem idyllischen Alpenpanorama auf der riesigen LED-Leinwand ließ die Schweizerin Kerstin Brein in traditionellen Lederhosen ihre fünf Camargue Ponys tanzen, witzige Kunststücke vollführen und tolle Lektionen der Freiheitsdressur demonstrieren. Die sympathischen Kleinpferde avancierten schnell zu den Publikumslieblingen.
Von der Schweiz führte die Reise weiter zur Walpurgisnacht auf dem Blocksberg im Harz: Die Halle brannte, Akrobaten spielten mit Feuerketten, Fackeln und brennenden Feuerherden, während die Reiter und Pferde der Excalibur Horse Show zeigten, wie sie unbeirrt um das Feuer galoppieren, über Feuerstangen springen und in einem Feuerzirkel Galopp-Pirouetten hinlegen können.
Rasant ging es dann in Skandinavien zu. Acht Kutschen vor denen jeweils vier Fjordpferde des Fahrteams IG Fjord gespannt waren, zelebrierten das Mitsommernachtsfest mit einer anspruchsvollen Quadrille, die präzise und auf den Punkt absolut synchron gefahren war, und außerdem jede Menge Fahr-Action beinhaltete.
Den Abschluss der Show hatten zwei Franzosen in der Hand, die unbestritten auch das Highlight der Show waren: Frédéric Pignon und Lorenzo. Pignon begeisterte unter dem Motto Lichterfest mit seiner Freiheitsdressur, die zusammengesetzt ist aus Spiel und Kunststücken. Er ließ seine Pferde auf scheinbar unsichtbare Kommandos hin um sich herum tanzen, steigen, das Kompliment machen und sich wälzen, setzen und wieder aufstehen.
Dann kam Lorenzo mit seinen 16 Schimmeln. Er vollführte die Ungarische Post in abgewandelter Form: Er stand auf dem Rücken zweier Pferde, ohne Halfter, ohne Gurt, ohne jegliches Lederzeug, während sich die anderen 14 Pferde neben ihm in einer Reihe positionierten. Dann ließ er den ganzen Tross durch die Halle marschieren, im Trab, im Galopp, auf dem Zirkel, vorwärts, rückwärts oder auch als Mühle also acht Pferde in die eine und acht in die andere Richtung. Und damit nicht genug: Lorenzo und seine Schimmel sprangen auch über verschiedene Hindernisse, alle 16 nebeneinander oder auch in Reih und Glied jeweils zu viert hintereinander. Lorenzo stand wie festgeklebt auf den Pferderücken. Sein einziges Hilfsmittel: zwei Gerten und seine Stimme. Man fragte sich die ganze Zeit: Wie macht er das bloß?
Mit dieser Frage und mit vielen neuen Eindrücken aus der ganzen Welt ging der Abend zu Ende
Weitere Infos zur Show und Karten unter www.hop-top-show.com.
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