Nicht nur Politisches wurde bei der FEI-Generalversammlung in Baku, Aserbaidschan, entschieden. Teil des Gala-Abends war auch die Krönung der Gewinner der diesjährigen FEI-Awards.
Der Reem Acra Best Athlete Award ging an den Doppel-Weltmeister der Springreiter, Hollands Jeroen Dubbeldam. Dass er in Caen verdient Weltmeister geworden war, daran bestand kein Zweifel. Aber auch sonst ist der Olympiasieger von Sydney 2000 seit Jahren ein Vorbild im Sattel.
Den Longines Rising Star Award durfte der Voltigierer Lambert Leclezio entgegen nehmen. Als Pferdesportler aus Mauritius war er bei den Weltreiterspielen so etwas wie ein Championatspionier im Pferdesport, der sich dort hervorragend schlug.
Für die Best Groom Awards standen nur britische Pfleger zur Wahl. Der „Oscar des Pferdesports“ ging an William Fox-Pitts langjährige Begleiterin Jackie Potts.
Als Preisträger des FEI Solidarity Awards wurde das Therapiezentrum Equal Ark in Singapur ausgezeichnet. Equal Ark steht für „Equine-Assisted Learning for At Risk Kids“ und wurde 2011 in Singapur gegründet. Hier bekommen Kinder Nachhilfe in Sachen Horsemanship, die mit Schwierigkeiten daheim und in der Schule zu kämpfen haben. Die Initiative konnte bereits 800 Kindern helfen, die in jungen Jahren in der Schule versagt haben oder rausgeworfen wurden. Equal Ark verschafft den Kindern eine größere Erfolgschance in ihrem Schul-, Arbeits- und Familienleben, indem sie ihre Liebe zu Pferden entwickeln. Im kommenden Jahr sollen 400 Kinder bei Equal Ark aufgenommen werden. Das Ziel ist es, ab 2017 jedes Jahr 800 jungen Menschen zu helfen.
Den FEI Against all Odds Award nahm die US-Amerikanerin Sydney Collier entgegen, deren Begleithund Journey eine offizielle Akkreditierung für die Para-Wettbewerbe bei den Weltreiterspielen erhalten hatte. Sydney leidet unter dem extrem seltenen Wyburn-Mason-Syndrom, einer angeborenen Krankheit, bei der die Patienten Veränderungen des Gesichts, der Augen und der intrakaniellen (im Gehirn liegenden) Gefäße aufweisen. Es kann zu Nervenstörungen, Kopfschmerzen und Erblindung führen. So kam es auch bei Sydney. Nach drei Gehrinoperationen war sie auf einem Auge erblindet und mit elf Jahren wurde sie zudem noch auf einer Seite gelähmt. Dennoch hat Sydney ihre Träume immer im Auge behalten. Nachdem sie im Sommer bei den Weltreiterspielen in der Normandie am Start gewesen war, ist ihre Motivation nur noch größer geworden, ihr Ziel zu erreichen, und die USA bei den Paralympics 2016 zu vertreten. Neben ihrem Training in New York, wo sie zehn Stunden entfernt ist von Familie und Freunden, arbeitet sie einmal wöchentlich als Freiwillige, um mit Kindern zu sprechen, sie zu ermutigen und zu motivieren, die nicht den Antrieb und die familiäre Unterstützung haben, die sie genoss.cheap air jordan 11 | how many shoes are made per release
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