FEI-Generalversammlung: Saudi-Millionen für Nationenpreise

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Mit einer neuen Formel sollen die traditionellen Springreiter-Nationenpreise aufgepeppt werden.
 

Mit 16 Millionen Euro, vier Millionen pro Jahr, aus saudiarabischen Kassen werden die Nationenpreise in den kommenden vier Jahren aufgewertet. Dazu wurde eine gemeinsame Formel entwickelt. Einen Kompromiss aus den Interessen der europäischen und außereuropäischen Verbände präsentierte das FEI-Bureau, also der Vorstand, heute bei der FEI-Generalversammlung in Istanbul.

Die Formel sieht weltweit sechs Ligen vor, Europa I und II, Nord- und Zentralamerika, Mittlerer Osten, Asien/Australasia und Afrika. Die acht europäischen Turniere der bisherigen ersten Liga La Baule (FRA), Rom (ITA), St. Galen (SUI), Aachen (GER), Falsterbo (SWE), Rotterdam (NED), Hickstead (GBR) und Dublin (IRL) können in die Liga Europa I einsteigen. Alle anderen bilden Europa II, wobei wie bisher die besten zwei Teams aus dieser Liga aufsteigen, die schlechtesten aus Liga I absteigen. Alle außereuropäischen Drei- bis fünf Sterne-CSIOs können für die Nationenpreisserie bewerben.

Wie bisher wird in zwei Umläufen geritten, nach einem Punktsystem qualifizieren sich weltweit die 18 besten Nationen für das Finale Ende September oder Anfang Oktober, das mehr Gewicht erhält als bisher. Nationale Verbände können sich um das Finale bewerben. Geritten wird in drei Runden, die erste entscheidet, welche acht Nationen in die entscheidende Runde, Prüfung 3, kommen. Bei Fehlergleichheit treten drei Reiter pro Team zum Stechen an. Den übrigen Teams steht Prüfung 2, das Trostspringen, offen. 

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