Erster internationaler Grand Prix: Sieg. Erster Grand Prix Special: noch ein Sieg – ein großartiges Wochenende liegt hinter Dorothee Schneider und Showtime. Selbiges gilt auch für das wesentlich erfahrenere österreichische Spitzenpaar.
Dorothee Schneiders Bedenken, dass der neunjährige Hannoveraner Showtime, mit dem sie am Freitag in seinem ersten internationalen Grand Prix gleich zum Sieg geritten war, für den Special noch nicht reif genug sei, erwiesen sich als unbegründet. Mit 74,627 Prozent siegte Schneider mit dem Sandro Hit-Sohn erneut. Die Note hätte ohne Fehler in den Zweier-Wechseln und etwas mehr Tritte in der ansonsten gut gesetzten und aktiven ersten Piaffe sogar noch höher ausfallen können.
Jessica von Bredow-Werndl freute sich derweil über ihren zweiten Platz (70,549) mit der elfjährigen KWPN-Stute Zaire: „Ich bin total glücklich, wie ruhig Zaire schon geworden ist. Ich bin mir sicher, sie ist das beste Pferd, das ich bisher hatte.“ Auch, wenn es noch den einen oder anderen Fehler gab, im Gesamtbild präsentierte sich die ausrucksvolle Stute in sehr gutem Rahmen und Selbsthaltung.
Dritte wurden Stefanie Weihermüller und der KWPN-Wallach Wunderkind (69,785). Isabell Werth wurde Vierte auf dem 1,85m großen Bewegungskünstler Laurenti, der gelegentlich seine langen Beine noch sortieren muss (69,176). Sie war nach dieser Vorstellung völlig überzeugt, dass sie mit ihrem beeindruckenden Jungstar auf dem richtigen Weg ist.
Kür-Sieg für Max-Theurer
Nach dem Victoria Max-Theurer 2014 zum dritten Mal den Manfred Swarovski Gedächtnispreis für das erfolgreichste Pferd-Reiter-Paar gewonnen hatte und den wertvollen Kristall mit nach Hause nehmen durfte, konnte die zwölffache österreichische Staatsmeisterin ihren Namen auch auf dem neu kreierten Kristall als Erste eingravieren lassen.
Nach ihrem Sieg mit Augustin OLD im Grand Prix gewann Max-Theurer mit einem eindrucksvollen, fehlerfreien Ritt mit 80,833 Prozent auch die Kür vor der fünffachen Olympiasiegerin Isabell Werth mit El Santo NRW (78,752). Ob Victoria Max-Theurer bei der EM in Aachen mit Blind Date oder Augustin an den Start gehen wird, hat sie noch nicht entschieden, „Noch sind ja sieben Wochen Zeit, um eine Entscheidung zu treffen“, so die Reiterin. „Dass Augustin nach seiner Turnierpause so top in Form ist, war nicht unbedingt vorauszusehen. Ich freue mich besonders, über meinen Sieg, der angesichts des Starterfeldes keineswegs selbstverständlich war.“
Auch die nachfolgenden Paare konnten die 6000 Zuschauer auf den prall gefüllten, erweiterten Tribünen bei strahlendem Sonnenschein vor der großartigen Bergkulisse begeistern. Platz drei (77,23) sicherte sich der britische Vize-Mannschafts-Weltmeister Michael Eilberg mit Marakov (77,231). Vierte Dorothee Schneider mit Kaiserkult TSF (75,30), Fünfte die Schweizerin Birgit Wientzek-Pläge mit dem rheinischen Hengst For Compliment (73,83).
Für die Wertung des erfolgreichsten Pferd-Reiter-Paares wird immer die Prozentzahlen zusammenaddiert, was den Ausschlag für Victoria Max-Theurer und Augustin OLD gegenüber Dorothee Schneider mit Showtime gab, aber auch die Framersheimerin durfte sich über den Sonderpreis als erfolgreichste Reiterin des Turniers freuen.
Birgit PoppAxel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | cheap nike jordan 1 low
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