Generalmajor a.D. Ruprecht von Butler durchlief nicht nur eine langjährige Offizierslaufbahn, er engagierte sich vor allem für den Pferdesport seiner Heimat Oberfranken und war als Vielseitigkeitsrichter international unterwegs.
Bad Rodach/GER – Kurz vor seinem 100. Geburtstag, den er am 28. Dezember 2024 gefeiert hätte, verstarb am 18. Dezember Generalmajor a.D. Ruprecht von Butler. Der ehemalige Vorsitzende des Verbandes der Reit- und Fahrvereine Franken aus Bad Rodach-Heldritt war ein Pferdemann der alten Schule. Sein ganzes Leben widmete er den Pferden in unterschiedlichsten Positionen.
Ruprecht von Butler war Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland sowie des Deutschen Reiterkreuzes in Gold. Die Passion für das Pferd begleitete von Butler während seines Lebens als Land- und Forstwirt sowie Berufssoldat. So engagierte sich Ruprecht von Butler schon in den 50er Jahren als aktiver Turnierreiter für den Neuaufbau des Reitsports in Franken. Ab 1954 war er zunächst Jugendwart, von 1968 bis 1973 Erster Vorsitzender des Verbandes der Reit- und Fahrvereine Franken. Später engagierte er sich viele Jahre auch als Zweiter Vorsitzender des Pferdezuchtverbandes Franken und als Erster Vorsitzender des Pferdezuchtvereins Coburg.
Über Jahrzehnte war von Butler international offiziell als Vielseitigkeitsrichter unterwegs. Unter anderem wurde er bei einer Welt- und acht Europameisterschaften eingesetzt. Von 1973 bis 1989 war er stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). 1967 erhielt der verdiente Pferdemann von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), damals noch Hauptverband für Zucht und Prüfung deutscher Pferde (HDP), die HDP-Plakette in Gold für Pferdezucht- und Haltung. 1973 verlieh ihm die FN das Deutsche Reiterkreuz in Silber. 1989 gab es das Deutsche Reiterkreuz in Gold.
Hier geht es zur Originalmeldung der FN.
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