Global Dressage Forum 2012 – ein Bericht

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Nach den harten Diskussionen zwischen dem FEI-Dressur-Komitee-Vorsitzenden Frank Kemperman und den Vertretern des Internationalen Dressur-Reiter-Clubs im Vorjahr, verlief der Start des 12. Global Dressage Forums in diesem Jahr weitaus harmonischer, wenngleich Differenzen über die ‚Blut-Regel’ und die Vertretung der Reiter und Trainer im FEI-Dressur-Kommittee auch 2012 offensichtlich wurden. Erstmals wurde das GDF von Prinzessin Benedikte eröffnet, der Präsidentin der im Sommer neugegründeten Global Dressage Foundation.

Traditionell war der erste Programmpunkt der Bericht des FEI-Repräsentanten Trond Asmyr über die anstehenden Regeländerungen, die der FEI-Generalversammlung im November vorgeschlagen werden. Geht es nach dem Dressur-Komitee und dem Dressur-Department der FEI werden in Zukunft

  • Ohrenschützer generell bei Freilandturnieren erlaubt sein, bei Hallenturnieren generell verboten;
  • wird eine Helmpflicht für alle Reiter unter 18 Jahren sowohl auf dem Abreiteplatz als auch in der Prüfung bei internationalen Dressurturnieren eingeführt. Allen Personen über 18 Jahren steht es frei, ob sie auf dem Abreiteplatz direkt vor der Prüfung und im Wettkampf einen Helm oder einen Zylinder tragen. Bei Prüfungen für junge Pferde (sechsjährig und jünger) müssen sie sowohl auf dem Abreiteplatz als auch in der Prüfung einen Helm tragen, ebenso gilt Helmpflicht zu jeder Zeit für alle Reiter auf dem Abreiteplatz, wenn das Arbeiten des Pferdes nicht in direkter Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt;
  • wird die Entscheidung des Richters bei C endgültig, wenn er/sie einen Reiter wegen frischen Bluts ausschließt, allerdings nicht nur aus tierschützerischen Aspekten, sondern ebenso aus logistischen wie Trond Asmyr betont;
  • dürfen bei internationalen Dressurturnieren Richter nur noch drei Jahre in Folge vom Veranstalter eingeladen werden mit Ausnahme der Richter des Gastgeberlandes;
  • darf auch die laufende Prozentzahl nicht mehr für das Richterkollegium sichtbar sein, ist dies nicht gewährleistet, darf die Prozentzahl nicht mehr mitlaufen;
  • dürfen Richter während einer Prüfung nicht mehr zum Handy oder zu anderen elektronischen Kommunikationsmitteln greifen;
  • soll die bisherige Regelung, dass eine Teilnahme an der Kür oder am Special obligatorisch ist, eindeutiger formuliert und konsequenter umgesetzt werden, was bei nicht Erscheinen zur nachträglichen Disqualifikation im Grand Prix führt. Eine Ausnahme ist nur mit einem ärztlichen Attest für Reiter oder Pferd möglich.

Schon beschlossen ist, dass ab 2013 der alte Grand Prix Special auch international wieder geritten wird. Verschärft werden die Kriterien für die internationalen Dressurrichter, Wir haben uns für Qualität vor Quantität entschieden, so Trond Asmyr, Wer nicht ein Mindestmaß an Einsätzen nachweisen kann, wird von der Liste gestrichen. Vermutlich wird dies rund 25 Prozent der heutigen FEI Dressurrichter betreffen, die allerdings weit weniger als 25 Prozent der Prüfungen gerichtet haben, denn sonst würden sie nicht von der Liste gestrichen werden. Außerdem muss jeder CDI-Richter an mindestens einem Auffrischungsseminar alle drei Jahre teilnehmen.

Änderungen wird es auch bei der zukünftigen Qualifikation für Olympische Spiele geben, während die Notenstatistiken der Olympische Spiele in London untermauern, dass die Einführung von halben Noten, die in beiden Richtungen genutzt werden, ein Erfolg war.

Die Reglementsänderungen werden vom International Dressage Riders Club (IDRC) und vom International Dressage Trainers Club (IDTC) bis auf weiterhin unterschiedlichen Meinungen in der Blut-Frage begrüßt, allerdings nicht, dass es in Zukunft keine Associate Member-Organisationen (Anschlussverbände) bei der FEI geben soll. Was, wie auch Trond Asmyr zugab, vor allem daran liegt, dass die FEI die Vertreter der Reiter und Trainer in ihren Disziplin-Komitees in Zukunft frei bestimmen will, und nicht mehr an die von den Reiter- und Trainervertretungen vorgeschlagenen Repräsentanten gebunden sein will, Wir wollen Personen, die alle Reiter oder Trainer vertreten können, und nicht nur die, die die Mitglieder einer Interessensvertretung repräsentieren. Das sehen die Präsidenten von IDRC und IDTC allerdings anders, so Kyra Kyrklund (IDRC), Es ist besser, dass der Vertreter der Reiter die Meinung von 480 Mitgliedern vertritt als nur seine persönliche Einzelmeinung. David Hunt (IDTC) unterstrich, Wir haben alle nationalen FNs angeschrieben und hoffen, dass sie bei der FEI-Generalversammlung unseren Standpunkt berücksichtigen und gegen die Abschaffung der Associate Members stimmen werden.
Dies sollte beim 12. Global Dressage Forum aber auch die einzige Konfrontation bleiben, ansonsten gab es in diesem Jahr wenig Theorie und viele praktische Beiträge, die unabhängig von wem sie kamen immer wieder die Wichtigkeit des Rhythmus in der Bewegung des Pferdes betonten, ebenso wie der Losgelassenheit und der Kontrolle über die Schnelligkeit der Bewegungen des Pferdes.

Ein anderes Stichwort war die Harmonie zwischen Reiter und Pferd. Doch, so die Fragestellung von Inga Wolframm: wie kann man diese wissenschaftlich messen? Wie die Wissenschaftlerin ausführte, stecken die Forschungen auf diesem Gebiet noch ganz in den Anfängen. Generell definierte sie Harmonie als Koordination und Synchronisation von Körpern bzw. der Bewegung von Körpern. Als Beispiel nannte sie eine Diskussionsrunde, bei der die übereinstimmenden Gesprächspartner die Körpersprache von einander übernehmen würden, im Gegensatz zu den Gesprächspartner, die nicht einer Meinung seien. Zur Messung der Harmonie von Pferd und Reiter nutzte sie die nach oben und unten gerichteten Ausschläge der Bewegungen in den verschiedenen Gangarten, wobei die Harmonie zwischen den Bewegungen von Reiter und Pferd im Schritt am geringsten, im Galopp am höchsten war, unterschiedlichem Leistungsstand von Reiter und Pferd und zu den unterschiedlichen Zeitpunkten der Arbeit.

Entscheidend war dabei, ob die Ausschläge in einer Richtung gleichzeitig stattfanden oder Pferd bzw. Reiter seinem Partner hinterherhinkte oder zuvorkam. Auffallend war u.a., dass zu Beginn des Trainings bei einem erfahrenen Reiter, der Reiter dem Pferd etwas zuvor kam, während er dann während der Prüfung sich mehr vom Pferd tragen ließ und das Pferd sich geringfügig vor den Bewegungen des Reiters befand. Ob der Reiter damit seinem Pferd in der Aufwärmphase helfen will, dies sei noch nicht geklärt, so die Wissenschaftlerin. Bei der Kombination von unerfahrenem Reiter mit unerfahrenem Pferd war, wie zu erwarten, bei beiden keine Konsistenz und wenig Übereinstimmung und somit Harmonie in den Bewegungen vorhanden. Langfristig sollen auch andere Parameter wie Kopf- und Handhaltung in den Messungen einfließen. Wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis nutzen lassen, zeigt auch der Dressurpferde-Simulator, der bis zu Grand Prix-Lektionen ausgebildet ist und sensibel auf die Hilfen des Reiters reagiert, der seinen Sitz gleichzeitig auf einem Monitor überprüfen und sich in verschiedene Umgebungen versetzen lassen kann. Diesen in Großbritannien entwickelten und gebauten Simulator gibt es auch als Renn-, Spring- und Polopferd.

Balance auf dem Pferd und Koordination der Bewegungen, das war ein zentraler Punkt in den Vorführungen der Doppel-Europameisterin und Olympischen Silbermedaillen-Gewinnerin Adelinde Cornelissen, die gemeinsam mit ihrem Fitness-Trainer Tjalling van den Berg und dessen Team ihr Fitnessprogramm in beeindruckender Weise vorstellte. Zentrale Forderung ist das An- und Abspannen von Muskeln auf Kommando. Dieses Training, was Gymnastik, Seilspringen, Boxen, diverse Übungen mit Bällen, Ballett und mentales Training einschließt und vor allem die Körperbeherrschung, Balance, Konzentration und die Fokussierung auf ein Ziel fördert, ging schon ins Akrobatische über. In Bezug auf das Reiten fasste die Niederländerin den Sinn dieses Trainings anschaulich zusammen, Wenn wir nicht in der Lage sind, gleichmäßig in unserer Hilfengebung zu sein, wie soll das Pferd dann gleichmäßig in seiner Reaktion darauf sein? Gleichmäßige Hilfen können nur aus einem balancierten Sitz herausgegeben werden. Aber, während des Reitens kann sich der Reiter nicht hundertprozentig auf seine Balance konzentrieren, deshalb muss er sein Gleichgewicht unabhängig vom Pferd und vom Reiten verbessern. Besonders wichtig ist dabei auch das mentale Gleichgewicht, wie ich im vergangenen Jahr verstanden habe.

Wer bei der Sportgymnastik Angst hat, der spannt seine Muskeln übermäßig an und verliert dabei seinen sicheren Stand. Wie leicht negative Kommentare einen Sportler erst mental, dann auch körperlich aus dem Gleichgewicht bringen können, wurde anschaulich von der Reiterin anhand von Jonglieren auf einem Gymnastikball kniend gezeigt und so van den Berg, Normalerweise hätte Adelinde jetzt so fokussiert sein müssen, dass sie auf die negative Kommentare gar nicht hört, aber dies gelingt nur selten. Dass die mentale Ausgeglichenheit sowohl beim Reiter als auch beim Pferd mit einer Entspannung der Muskeln einhergeht, darauf wurde auch in anderen Beiträgen wiederholt hingewiesen. Ein Ergebnis von Adelindes eigenen körperlichem Training ist auch ein besseres Verständnis, wie sich Müdigkeit auf ein Pferd auswirkt, Wenn ich im Training müde werde, merke ich, wie es mir zunehmend schwerfällt, konzentriert zu bleiben und Leistung zu bringen. Dem Pferd geht es nicht anders. Selbst, wenn der Geist es will, sagt der Körper manchmal nein und diesen Punkt gilt es auch beim Pferd in der Arbeit zu erkennen.

Eigentlich hat man es schon gesehen und doch wiederum nicht, welches Feuerwerk an Einfällen und mit welch humorvoller Kommentierung der australische Dressurreiter Tristan Tucker seine Demonstration zum Thema Wie man ein Pferd für die Siegerehrung vorbereitet (und nicht nur dafür, sondern auch für den Wettkampf) abrannte. Das Prinzip Kontrolle vor allem der Vorderbeine des Pferdes mit zuerst vom Boden aus erfolgendem Training z. B. durch Vorhandswendungen ist nicht neu und wurde im Vorjahr auch von dem australischen Wissenschaftler Andrew McLean beim GDF demonstriert, um Pferden die Angst vorm Scheren zu nehmen. Da wie dort blieb der Weg vom Trainingsansatz bis zum Resultat nicht sehr gut nachvollziehbar, was in einem kurzen Vortrag vermutlich auch nicht anders möglich ist, die Demonstration des Ergebnisses war jedoch mehr als überwältigend!

Und, während bei ähnlichen Vorführungen mit Plastikfolien, Polizeisirenen und Schüssen bei Polizeipferden die Frage offenblieb, inwieweit die Pferde im Training nicht abgestumpft werden, scheint Tristan Tuckers Aussage, er würde das Pferd nicht desensibilisieren, da dies dem Einsatz als Dressurpferd entgegenwirken würde, durchaus Berechtigung zu besitzen. Eine gewisse Abhärtung gegen Umwelteinflüsse findet zwar statt, aber eben keine Abstumpfung. Ich vermittle dem Pferd das Wissen, wie es auf die Umwelteinflüsse reagieren kann. Ich wandle die negative Reaktion in eine positive um. Ich bringe dem Pferd bei, dass es sich dem Angst einflößenden Gegenstand nähert, ihn berührt oder durch ihn hindurch geht und, dass dieser Gegenstand dann weggeht. Ein Pferd ist ein Athlet, der Leistung zeigen möchte. Die Pferde sollen nicht etwas tun, weil ich es will, sondern weil sie es wollen. Innerhalb eines Monats hat die Stute gelernt, nur den Zügeln- und Schenkelhilfen zu folgen und auf mich zu reagieren, völlig unabhängig davon, was sie stört. Im Training fange ich erst mit den leichten Sachen an, gehe dann zu den schwierigen über.

Und landet über überdimensionale Preisschleifen und Plastikpferdedecken bei einem monströsen Ungetüm von Bagger, von dem die rund 400 Forumsteilnehmer mehr beeindruckt schienen als die sechsjährige Stute, die sich um den sich bewegenden Bagger herum und zwischen Schaufel und Fahrzeugteil mühelos hindurch reiten ließ. Am Ende diente der Bagger sogar noch als Pilare fürs Piaffieren des zwölfjährigen Thrillers. Nichts ist unmöglich! Eins kannte die Stute allerdings noch nicht: Moderator Richard Davison auf einem Gymnastikball mit Steckenpferd auf- und niederspringend Tristan Tucker, Das waren unvorhersehbare Bewegungen, die die Stute so noch nicht kannte.

Gesprächspartner für das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Kamingespräch in diesem Jahr ein Bistrogespräch am Abend des ersten Tages war Vielseitigkeits-Mannschafts-Olympiasiegerin Ingrid Klimke, die nicht nur von ihrem privaten wie sportlichen Leben erzählte, sondern auch viel von ihrem zur Legende gewordenen Vater und mehrfachen Dressur-Olympiasieger Reiner Klimke, der wie die Tochter in der Vielseitigkeit und der Dressur Erfolge sammelte, allerdings im umgekehrten Verhältnis. Mit Erfolgen bis zur schweren Klasse im Springsport kann sie wie Mannschaftskollege Michael Jung außerdem aufweisen. Ihre praktischen Vorführungen standen ganz im Zeichen von Cavaletti -Arbeit, die manchen Forumsteilnehmer zur Nachahmung angeregt haben dürfte. Offensichtlich ist wie auch die Panelmitglieder bestätigten vor allem älteren Trainern die Caveletti-Arbeit aus vergangenen Tagen noch in guter Erinnerung. Nicht selten fiel der Satz, Cavaletti habe ich früher auch benutzt, aber nachdem die alten kaputt waren, habe ich keine neuen mehr angeschafft. In der heutigen schnelllebigen Zeit scheint vielen das Hin- und Herräumen einfach zu zeitaufwendig zu sein. Wenn überhaupt, wird auf die Arbeit mit Stangen auf dem Boden zurückgegriffen. Für das Rhythmusgefühl und Lockerheit von Reiter und Pferd sind die Cavalettis aber eine unermessliche Trainingshilfe.

Während David Hunt die Harmonie des diesjährigen Forums in seinen abschließenden Worten herausstellte, würde das Forum noch an Wert gewinnen, wenn es mehr öffentliche, kontroverse Meinungsäußerungen gäbe. Doch die Gäste wollen vor den zahlenden Forumsbesuchern und den Pressevertretern keine gegenseitige Kritik üben und die zahlenden Besucher scheuen die Konfrontation mit den Big Names, so dass in den Pausen dann doch immer wieder ganz andere Meinung zu hören sind als während und nach den Beiträgen. So empfanden es etliche Besucher als peinlich, wie der ansonsten souverän und eloquent durchs Programm führende Richard Davison den wie immer als Charming Boy auftretenden Patrik Kittel in einem weiteren Bistro-Gespräch mit anschließenden praktischen Demonstrationen vom Täter zum Opfer stilisierte. An der Bemerkung Kittels, dass der TV-Kanal damals das Blaue-Zungen-Video des in extremster Rollkur gerittenen Hengstes Scandic auf seine Internetseite nicht nur aus tierschützerischen Motiven sondern auch vermarktungstechnischen stellte, mag ebenso berechtigt sein, wie seine Anmerkung, dass er als Profi die Pferde nimmt, die zu ihm kommen und nicht umgekehrt, und dass er auch mit einem noch nicht ganz dem Niveau der Prüfung entsprechendem Pferd auf Turniere fahren würde, da er als Profi dort präsent sein müsste, um seine Kundenkontakte zu pflegen. Erstens zwingt ihn niemand dazu und es gibt auch andere Profis, die es so nicht handhaben, und zweitens beschönigen diese Aussagen die Dinge, ändern aber nichts an ihnen.

Und wenn wie durch den polnischen Olympia-Richter Wojtek Markowski dann offen gesagt wird, dass er sich einen offeneren Hals beim Pferd von Lyndal Oatley, Patrik Kittels Frau, wünschen würde, dann wird doch auch gleich wieder relativiert und zugestimmt, wenn Patrik Kittel den Umstand anführt, dass die Frage, ob ein Pferd vor oder hinter der Senkrechte ginge, von der Halsformation abhängig sei und es bei einem Hengsthals schwerer wäre, das Pferd vor der Senkrechten zu reiten als bei einem Wallach oder einer Stute. Was nur immer wieder heute vergessen wird, es gibt ganz eindeutig formulierte Regeln, wie eine Dressurprüfung und deren Lektionen ausgeführt werden sollen. Zu finden sind diese bis heute gültigen Regeln auf der FEI-Website unter den Instruktionen zur Ausrichtung eines internationalen Dressurturniers. Die Väter dieser Regeln dürften sich bei der Formulierung etwas gedacht haben und dort steht eindeutig, der Nasenrücken sollte zwei fingerbreit vor der Senkrechten sein. Von Hengsthals oder nicht, steh dort nichts geschrieben und es gibt genügend Dressurhengste, die sehr wohl mit dem Nasenrücken vor der Senkrechte gehen!

Die Antwort auf die Frage mancher Dressurrichter, wie dies in der Notengebung zu berücksichtigen sei, dürfte eigentlich auch denkbar einfach sein: Es gibt Notenabzüge für jede Lektion, in der dieses Kriterium nicht erfüllt ist. Würde dies konsequent umgesetzt werden, gäbe es sicherlich mehr Pferde, die vor der Senkrechten in der Prüfung gingen. Und, um sicher zu gehen, dass dieses Kriterium in der Prüfung auch erfüllt wird, würde dies für machen Reiter auch Konsequenzen für seine Reitweise im Training besitzen. Wie ein wirkliches Vorwärts-Abwärts-Strecken in guter Balance bei hingegebenem Zügel im Trab und im Galopp aussehen kann, das demonstrierte auf vorbildlicher Weise die Mannschafts-Silbermedaillen-Gewinnerin Helen Langehanenberg mit der Bundeschampionesse der fünfjährigen Dressurpferde Damons Delorange.

Birgit Popp

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