Die Dänin Cathrine Dufour hat sich vor heimischer Kulisse in Herning die erste Station des Dressur-Weltcup der Westeuropa-Liga auf Bohemian gesichert. Zweiter wurde Benjamin Werndl auf Daily Mirror vor Helen Langehanenberg und Damsey.
Wie schon im gestrigen Grand Prix setzte sich Cathrine Dufour auf dem westfälischen Bordeaux-Nachkommen Bohemian auch in der Weltcup-Kür an die Spitze des Starterfeldes – erneut mit einem Bestergebnis für den erst neunjährigen Wallach: 88,190 Prozent. In Aachen waren es zuletzt 85,390 Prozent gewesen. Neunen vergaben die Richter in den Traversalen, den Galopppirouetten und für das Halten. Die 9,5 tauchte ebenfalls mehrmals im Ergebnisprotokoll auf: in der Passage, der Piaffe und den Piaffe-Passage-Übergängen. In den Schlussnoten gab es dann auch mehrere Zehnen – für die Harmonie zwischen Reiterin und Pferd, die Choreografie und die Musik. Alle fünf Richter sahen das Paar auf dem ersten Platz.
Über Bohemian und ihre anderen Pferde sagt Cathrine Dufour: „Sie sind meine Partner und ich respektiere sie im Viereck. Wenn sie mir sagen, dass sie etwas nicht können, dann sage ich: Vielleicht nächstes Mal. Ich setze sie nie unter Druck und das vermittelt ihnen viel Selbstvertrauen. Ich liebe meine Ponys – in meinem Herzen bin ich ganz einfach ein Pony-Mädchen.“
Dufours Plan ist es nicht, Bohemian für das Weltcup-Finale in Las Vegas 2020 zu qualifizieren. Das sei zu viel für ihn in so kurzer Zeit, gerade hinsichtlich der Olympischen Spiele 2020. „Ich möchte beide (Cassidy und Bohemian) startklar haben für Tokio. Ich habe mit Bohemian an seinem Rahmen und seiner Kraft gearbeitet und ich versuche ihn immer noch besser auszubalancieren. Aber der Tag, an dem ich wirklich beginnen kann, ihn vorwärts zu reiten – kaum vorzustellen, was er leisten kann!“
Benjamin Werndl knackt ebenfalls seine Bestmarke
Die weitere Rangierung blieb wie im Grand Prix. Benjamin Werndl wurde – ebenfalls mit neuem Bestergebnis – auf dem Damon Hill-Sohn Daily Mirror Zweiter. 84,545 Prozent vergaben die Richter für eine Kür, in der das Paar dreimal die Note Zehn für den Starken Schritt bekam. Neunen und die Note 9,5 gab es für die Traversalen und in den Schlussnoten für den Rhythmus, die Harmonie zwischen Reiter und Pferd, die Choreografie und die Musik. Der Schwierigkeitsgrad der Vorstellung lag bei 9,6.
Auf Platz drei landete Helen Langehanenberg mit dem Hannoveraner Hengst Damsey v. Dressage Royal. Die Höhepunkte ihrer anspruchsvollen Kür waren die Galopppirouetten, der Starke Schritt, die Piaffen und die Passagen: 83,360 Prozent.
Der Spanier Severo Jurado Lopez wurde mit der ehemaligen Jungpferde-Weltmeisterin Fiontini Vierter (83,320) vor Daniel Bachmann Andersen (DEN) auf Zack (80,485) und Hans Peter Minderhoud (NED) mit Zanardi (79,675).
Fabienne Müller-Lütkemeier happy
Fabienne Müller-Lütkemeier hatte in Herning allen Grund zum Strahlen. Sie war mit ihrer Nachwuchshoffnung Valesco, einem achtjährigen westfälischen Nachkommen v. Vitalis in der Kleinen Tour am Start. Für den Fuchswallach das Debüt auf internationalem Parkett. Eines, das sich sehen lassen konnte: Er gewann den Prix St.Georges mit 72,030 Prozent und dann auch die Intermediaire I-Prüfung mit 71,529 Prozent.
Mit Spitzenpferd Fabregaz startete Fabienne Müller-Lütkemeier in der CDI3*-Tour und belegte im Grand Prix Platz drei (70,478). Im Grand Prix Special wurden die beiden Zehnte. Der Sieg ging jeweils an den Dänen Daniel Bachmann-Andersen mit Don Olymbrio (78,043/79,702).
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