Pferde können nicht mehr nachträglich nach einer Prüfung eliminiert werden, wenn vorher Überempfindlichkeit festgestellt wurde. Das ist ein Punkt der neuen Richtlinien des Weltereiterverbandes FEI im Fall von Hypersensibilität.
Falls Tierärzte und Jury eine unnormale Empfindlichkeit an einem Bein des Pferdes feststellen, wird automatisch eine Thermografie angefertigt. Der Reiter (die verantwortliche Person), dessen Pferd wegen Überempfindlichkeit vom weiteren Turnier disqualifiziert wurde, erhält eine schriftliche Beschreibung des Untersuchungsablaufs und wird über seine Rechte informiert.
Falls ein Pferd mehr als zwölf Stunden vor einer Prüfung wegen Überempfindlichkeit disqualifziert ist, kann der Reiter schriftliche eine erneute Untersuchung für den Tag der Prüfung beantragen. Falls diese negativ, also ohne Befund verläuft, kann der Reiter starten. Das Pferd kann aber jederzeit erneut untersucht werden.
Anlass für die Richtlinien war der Streit um Sapphire, das Pferd des US-Reiters McLain Ward. Er war nachträglich von zweiten Umlauf der zweiten Prüfung beim Weltcupfinale in Genf eliminiert worden, weil Sapphire bei einer Untersuchung durch drei Tierärzte bei der Berührung einer bestimmten Stelle am linken Vorderbein jeweils deutlich zurückgezuckt hatte. Statt die Jury zu informieren und dafür auch die laufende Prüfung zu unterbrechen, hatte die Veterinärkommission das Pferd starten lassen, es wurde erst später eliminiert. Das war nicht zulässig, wie die FEI jetzt zugab. Ward, der US-Reiterverband und der Mannschaftstierarzt Tim Ober hatten mit gerichtlichen Konsequenzen gedroht. Jetzt einigte man sich darauf, die Eliminierung Sapphires von der zweiten Prüfung zurückzunehmen. Aber die Disqualifikation vom weiteren Verlauf des Turniers bleibt aufrechterhalten.
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