In der Schweiz darf ab 11. Mai wieder Reitunterricht stattfinden

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(© Gesundheit Foto erstellt von freepik - de.freepik.com)

Wenn die Auflagen der Behörden in Sachen Schutz vor Corona erfüllt werden, ist in der Schweiz ab 11. Mai wieder Reitunterricht in Gruppen mit bis zu fünf Personen erlaubt.

Der Beschluss sei heute im Bundesrat gefasst worden, berichtet das Schweizer Pferdesportmagazin Pferdewoche auf seiner Internetseite. Demnach musste der Schweizer Pferdesportverband SVPS ein Konzept erarbeiten, wie die Betriebe die beteiligten Personen vor Ansteckung mit Corona schützen wollen, wenn wieder Reitunterricht stattfinden darf. Das ist bereits geschehen. Das Konzept des SVPS liegt dem zuständigen Bundesamt für Sport (BASPO) bereits vor und muss nun bewilligt werden.

Von Seiten des SVPS heißt es: „Das Erteilen von Reitunterricht ist unter nachfolgenden Voraussetzungen ab dem 11. Mai 2020 möglich:

  • das vom SVPS eingereichte Schutzkonzept Pferdesport wird durch das BASPO genehmigt
  • bei er Pandemie-Bekämpfung gibt es keinen Rückschlag
  • die wichtigsten Punkte des Schutzkonzeptes werden nach Genehmigung durch das BASPO – welche in Kürze erwartet wird – in einem Merkblatt zusammengefasst und den Pferdebetrieben kommuniziert.

Einschränkungen der Lockerungen gibt es insofern, als dass die jeweilige Sportaktivität (es geht hier nicht nur um den Pferdesport, sondern auch um alle anderen Sportarten im Breiten- wie im Profisport) nur in Kleingruppen von maximal fünf Personen stattfinden darf, es keinen Körperkontakt gibt und die Hygiene- und Distanzregeln eingehalten werden.

FN fordert, Reitunterricht wieder zu erlauben

Von einer solchen Perspektive ist man in Deutschland noch weit entfernt. Aber die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN und ihre Anschlussverbände haben nun Leitfäden und Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie die Reitschulen auch hierzulande wieder ihrem Broterwerb nachgehen könnten, ohne dabei die Gefahr der Ansteckung mit Corona zu erhöhen.

Das wird höchste Zeit, denn den meisten Reitschulen steht das Wasser durch die fehlenden Einnahmen bei gleichbleibenden Kosten bis zum Hals. Das ist auch der FN bewusst, wie sie heute in einer Mitteilung auf ihrer Homepage schreibt: „Noch ist Geduld gefragt, dabei wissen wir, dass diese bei vielen schon aufgebraucht ist“, sagt der Generalsekretär Soenke Lauterbach.

Die Forderung der FN: „Wir müssen jetzt zu einer Art Normalität im Einklang mit dem Coronavirus kommen. Dazu gehört die Abkehr von der Notversorgung hin zu einem eingeschränkten Trainings-, Unterrichts- und Wettkampfbetrieb.“

Man habe bereits deutlich gemacht und „werde nicht müde“ entsprechende Argumente an „möglichst vielen Stellen immer wieder vorzubringen“. Diese Argumente lauten, dass Reiten eine Natur- und Individualsportart ist, die zum großen Teil an der frischen Luft und ohne Kontakte zwischen Menschen stattfindet.

Rückhalt für den Wiederbeginn in Corona-Zeiten gibt es aus der Fachgruppe Humanmedizin der FN. Dieser Gruppe gehören die erfahrenen Mediziner Dr. Manfred Giensch, Dr. Jan-Holger Holtschmit und Dr. Stefan Sevenich an, die allesamt auch im Pferdesport tätig sind. „Aus medizinischer Sicht ist es absolut zu verantworten, Pferdesport auch in Zeiten von Corona zu betreiben. Reitunterricht und Turniere können stattfinden, wenn die Abstands- und Hygieneregeln strikt eingehalten werden“, sagt Dr. Manfred Giensch. Der Hamburger Chirurg betreut seit 16 Jahren die deutschen Kaderreiter und derzeit auch Covid-19-Patienten. Zudem leitet er die FN-Fachgruppe Humanmedizin. Die Gruppe hat ihre Expertise in die Leitfäden und Handlungsempfehlungen der FN zur Wiederaufnahme von Unterricht, Training und Veranstaltungen eingebracht und unterstützt diese ausdrücklich.

Leitfäden zum Download für die Rückkehr zur Normalität im Stallalltag gibt es unter www.pferd-aktuell.de.nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | air jordan outlet website reviews

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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