Infektiöse Anämie – Kölner Rennbahn unter Quarantäne

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Weil ein Pferd auf der Kölner Rennbahn positiv auf Infektiöse Anämie getestet wurde, hat man die Rennbahn in Köln für drei Monate unter Quarantäne gestellt. Superstute Danedream wird daher sehr wahrscheinlich weder beim Prix de l’Arc de Triomphe noch beim Japan Cup antreten.

Das Onlineportal Skysports.com zitiert Benedikt Fassbender, den Leiter der Kölner Rennbahn: „Es ist ein Albtraum. Wir sind das größte Trainingszentrum Deutschlands und bei einem Pferd wurde Infektiöse Anämie diagnostiziert. Für drei Monate stehen wir nun unter Quarantäne. Kein Pferd darf die Rennbahn verlassen, keines darf hereingebracht werden.“

Zur Situation von Danedream, die am kommenden Wochenende ihren Vorjahressieg beim „Arc“ verteidigen sollte, erklärt Fassbender: „Es ist ein Desaster, besonders weil Danedream nicht beim Arc starten kann laut den Anweisungen der Tierärzte. Sie ist zwar nicht infiziert, aber in den kommenden Tagen wird jedes Pferd getestet.“

Parick Barbe, der Renn-Manager von Danedreams Teil-Besitzer, Teruya Yoshida, erklärt, er sei „sehr pessimistisch“, dass die Stute eine Starterlaubnis für den Arc bekäme. Im Moment gehe es der Stute sehr gut und sie sei nicht infiziert. Das einzige Pferd, das sich angesteckt habe, stehe auf der anderen Seite der Rennbahn. Aber da das Rennen schon in wenigen Tagen stattfindet, sei man sehr pessimistisch.

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