Isabell Werth Deutsche Special Meisterin

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Souveräner Sieg im Grand Prix Special mit Warum Nicht und beste Voraussetzungen für einen zweiten Titel Sonntag in der Kür.

Mit einem sicheren, ausdrucksvollen Ritt gewann Isabell Werth auf Warum nicht FRH souverän die Deutsche Meisterschaft im Grand Prix Special. Konzentriert absolvierte das Paar die Aufgabe, lediglich in einer Ecke sah der Weltmeyer-Sohn Gespenster und scheute kurz. Die Punktzahl demonstriert die Stärke der deutschen Nummer Eins auf dem Viereck: 78,917 Prozent. Mit 76,208 Prozent wurde Matthias Alexander Rath auf Sterntaler Zweiter. Wie schon im Grand Prix ließ sich der 16-jährige Sion-Sohn nichts zu schulden kommen fast nichts. Einmal zuckte das Hinterbein bei der letzten Piaffe, aber geschickt schob Rath den Oldenburger weiter, lieber zu wenig Tritte als wieder eine Katastrophe wie in Hagen, als Sterntaler sich mit einem beherzten Steigen den Hilfen entzogen hatte. Die anderen schweren Lektionen gelangen vorzüglich: die Pirouetten auf kleinem Kreis, der starke Trab knackig und ausdrucksvoll, der Schritt lang und geregelt. Die Bronzemedaille ging an Ulla Salzgeber, die in dieser Saison mit dem Rheinländer Herzrufs Erbe v. Herzruf ein Comeback erlebt. Das elegante Outfit des Fuchses besticht, seine Trabverstärkungen und seine Piaffen haben internationale Klasse, auch wenn die letzte Routine noch fehlt, weswegen die Reiterin manchmal zu sehr sichtbaren Hilfen greift. Vor allem die Einerwechsel waren noch hektisch und übereilt, die ganze Vorstellung nicht spannungsfrei.

Die drei Medaillenträger plus Heike Kemmer, Vierte nach einer soliden, aber eher ruhigen Runde auf Bonaparte, werden die Mannschaft beim CDIO Aachen stellen, wobei Isabell Werth freigestellt ist, ob sie Warum Nicht oder Satchmo reiten wird. Sie ist für die Europameisterschaft in Windsor im August bereits gesetzt, die anderen drei Tickets werden nach Aachen Anfang Juli vergeben.

Wer in Aachen in der CDI-Tour, also ohne Nationenpreis, starten darf, will der Dressurausschuss am Dienstag festlegen. Die besten Karten haben Ellen Schulten-Baumer mit einer guten Runde auf Donatha im Special auf Platz fünf (71,458), Susanne Lebek mit dem 14-jährigen hannoverschen Hengst Potomac v. Prince Orac xx, Sechste mit einer leichtfüßigen, gut anzusehende Runde (71,250), Hubertus Schmidt, der mit Prego wieder ein vielversprechendes Pferd unter dem Sattel hat (70,708), und Nadine Capellmann, die Elvis sauber und solide vorstellte, aber mit 70,292 Prozent deutlich weniger Punkte bekam als in früheren Zeiten. So ist das halt in der Dressur (-politik). Zu den auffallendsten Erscheinungen auf dem Viereck in Balve gehörte der schwarzbraune Trakehnerhengst Insterburg v. Hohenstein unter Carola Koppelmann. Mit 69,208 Prozent war der Hengst eher unterbewertet, vielleicht müssen sich die Richter sich an sein Gesicht erst gewöhnen.

Morgen kämpfen die zwölf Besten aus dem Special um die Deutsche Meisterschaft in der Kür. Damit folgt die Deutsche Dressurmeisterschaft erstmals dem internationalen Modus, dafür wurde auf die Unterteilung in Damen und Herren verzichtet.

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