Wie erwartet ging der erste Dressur-Einzeltitel der WM in Kentucky an den Niederländer Edward Gal auf Totilas. Er erhielt 85,708 Prozent. Bester Deutscher wurde Christoph Koschel mit Donnperignon auf Platz sechs.
Souverän wurde der favorisierte Niederländer Eward Gal Weltmeister im Grand Prix Special. Es hagelte die Höchstnote zehn vor allem in den Piaffen, Passagen und Übergängen. Abstriche gab es im starken Schritt, wo die Anlehnung verloren ging, aber auch in den Galoppwechseln, wo Totilas mehrfach hinten nicht mitsprang. Das freilich konnte seinen Sieg keinen Moment gefährden.
Die Silbermedaille ging an die Britin Laura Bechtolsheimer auf Mistral Horjis, die ihre glanzvolle Leistung vom Grand Prix, wo sie Gal ernsthaft in Gefahr gebracht hatte, nicht ganz wiederholen konnte. Sie musste unmittelbar nach dem amerikanischen Favoriten Steffen Peters einreiten, der vom heimischen Publikum lautstark gefeiert wurde. Der sensible Fuchs lud sich auf und Bechtolsheimer musste ihn mit viel Geschick bei Konzentration halten. Mit 81,708 Prozent gewann sie die Silbermedaille vor Steffen Peters (78,542), dessen Ravel deutlich besser ging als im Grand Prix, ohne Fehler und ausdrucksvoll.
Platz vier ging überraschend an den Spanier Juan Manuel Munoz Diaz auf dem andaluischen Schimmelhengst Fuego XII, gewissermaßen ein weißer Totilas, der wie sein schwarzes Pendant piaffierte und passagierte, dass es eine Pracht war. Abstriche gab es unter anderem im Schritt.
Hinter Imke Schellekens-Bartels auf Sunrise (74,792) rangierte der beste deutsche Reiter, Christoph Koschel auf Donnperignon (73,292), der eine saubere ausdrucksstarke Runde ablieferte, und ohne Fehler, sieht man von einer misslungenen Piaffe ab. Hinter der Dänin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein aufdem selbstgezogenen Digby (72,875) wurde Anabel Balkenhol mit Dablino Achte (72,625), der damit eine deutliche Steigerung zum Grand Prix gelang. Enttäuschend endete der Special für Titelverteidigerin Isabell Werth auf Warum Nicht, die nach mehreren Fehlern, in allen Wechseltouren, mit 72,000 Prozent nicht über Platz zehn hinaus kam. Ich bin volles Risiko gegangen, sagte sie, das war meine einzige Chance. Und es hat leider nicht geklappt. Was solls, no risk, no fun.
Auf Platz 13 und damit als schlechtester deutscher Reiter nicht mehr für die Kür am Freitag abend qualifiziert ist Matthias Alexander Rath auf Sterntaler. Er hatte zwar einige gute Momente, aber die Linkspirouette und letzte Piaffe auf die Richter zu misslangen, was ihn Punkte kostete. Ich hatte mir natürlich ein paar Punkte mehr erhofft, jetzt werde ich mir die Kür von der Tribüne aus ansehen. Damit kann man nicht wirklich zufrieden sein, aber die Fehler gehen auf meine Kappe. In der Kür sind pro Nation nur drei Reiter zugelassen. Verwirrung stifteten einmal mehr die Richternoten. So rangierte die Bewertung für Rath zwischen Rang 9 und Rang 26 und die für Isabell Werth von Platz 5 bis Platz 19.
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