Lactanase – seit den Olympischen Spielen von Hongkong kennt man diesen Stoff vor allem in Zusammenhang mit der Spritzenaffäre um Marco Kutscher und Cornet Obolensky. Jetzt hat der Weltreiterverband ein Urteil gefällt.
Das Tribunal der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) entschied, dass Kutscher wegen nicht erlaubter Medikation 10.000 Schweizer Franken (gut 7000 Euro) Geldstrafe bezahlen muss und nachträglich von den Olympischen Spielen disqualifiziert wird. Er muss aber keine Sperre mehr befürchten. Die Spritze, die sein Pferd erhielt, war zwar verboten, der Wirkstoff Lactanase gilt aber nicht als Doping. Mit dem Urteil bin ich einverstanden, sagte Kutscher. Einen Grund für eine Berufung sehe er nicht.
Kutschers Hengst Cornet Obolensky hatte nach der ersten Runde des olympischen Teamwettbewerbes in Hongkong eine Spritze mit Arnika und Lactanase erhalten und anschließend einen kurzzeitigen Schwächeanfall erlitten. Trotzdem war das Pferd am Folgetag eingesetzt worden. Die Behandlung war jedoch nicht angemeldet worden, womit eine nicht erlaubte Medikation vorlag. Kutscher erklärte, die Behandlung sei in Absprache mit dem damaligen Mannschaftstierarzt Björn Nolting erfolgt, die Spritze habe eine Pflegerin gesetzt. Unglücklicherweise nahm die Pflegerin ohne Rücksprache und völlig voreilig die Behandlung vor, bevor ich die erforderliche Freigabe für eine Injektion einholen konnte, hatte Nolting zu Protokoll gegeben.
Mit dem Urteil fällt die deutsche Springmannschaft aus der Olympia-Wertung 2008, da zuvor bereits Christian Ahlmann wegen der Verwendung von Capsaicin bei seinem Pferd Cöster disqualifiziert worden war.
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