Leipzig: Youngster Cup-Finale für Coco

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Der Mecklenburger Wallach Coco v. Cellestial unter Heiko Schmidt gewann das Youngster Cup-Finale in Leipzig.

Mal wieder war Coco der Schnellste, 39,95 Sekunden brauchte er für den Stechparcours im Finale der Youngster in Leipzig. Der dunkelbraune achtjährige Mecklenburger Wallach gewann unter Heiko Schmidt bereits das 5. Youngster Cup Finale in der Saison 2008/2009. Schmidt ist ein Siegreiter, der alles auf eine Karte setzt, Coco setzt das erfolgreich um, das Ergebnis sind Siege in Serie. Unter anderem bei der ersten Qualifikationsprüfung für das Finale im Youngster-Cup in Leipzig, die er am Freitag für sich entscheiden konnte. Wie schnell er sein kann, bewies Coco schon beim Bundeschampionat 2007, als er Vize-Champion wurde.
Auf Platz zwei ritt Jessica Kürten die achtjährige hannoversche For Feeling-Tochter Fashion, (0/40,11 Sekunden). Die Braune wand sich im Umlauf noch an einigen Sprüngen, im Stechen dann kam der nötige Fluss in die Runde, die Stute rechtfertigte das in sie gesetzte Vertrauen und sprang auf Platz zwei. Die belgische Stute Kismet unter Meredith Michaels-Beerbaum ließ im Umlauf noch nicht vermuten, dass sie in der Endabrechnung auf Platz drei landen würde, es klapperte einige Male bedenklich. Im Stechen jedoch imponierte sie mit vorsichtigem Springen in 40,69 Sekunden.
Auf Platz vier wieder ein guter Bekannter vom Bundeschampionat: Captain Fire, der Champion bei den fünfjährigen Springpferden 2005, brauchte 41,10 Sekunden unter Henrik von Eckermann. Der braune Holsteiner von Contendro gefiel vor allem durch seine Rittigkeit.
Neun siebenjährige Pferde waren an den Start gegangen, 21 achtjährige. Bei den Siebenjährigen erledigte der Bundeschampion von 2007 und 2008, der Landbeschäler Monte Bellini aus Sachsen-Anhalt, seine Aufgabe bravourös. In der gleichen Form, in der er in Warendorf imponierte, absolvierte er seine Aufgaben in Leipzig, kam unter viel Beifall des Leipziger Publikums in 41,18 Sek. auf Platz fünf. Die Harmonie mit seinem Reiter Philipp Weishaupt wird auch durch Monte Bellinis Einsatz als Deckhengst nicht gestört.
Der von Frank Rothenberger gebaute Parcours stellte auf den ersten Blick mächtige Anforderungen an die jungen Pferde, die aber unterm Strich bei den guten Bedingungen, vor allem durch den guten Boden, gut zu bewältigen waren. Besonders interessant wie in jedem Jahr in Leipzig der Einsatz der siebenjährigen Pferde, die in dieser Saison erstmalig mit so großen Aufgaben konfrontiert werden. Nach dem Resultat in Leipzig darf man sich auf die neue Saison freuen, es sind wieder hoffnungsvolle Nachwuchspferde unterwegs.

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