Mark Todd will olympisches Comeback

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Der neuseeländische Doppelolympiasieger will sich acht Jahre nach dem Ausstieg aus dem Sport für Hongkong qualifzieren. 

Der zweifache Vielseitigkeits-Olympiasieger will mit einem neuen Pferd nach Hongkong.
Acht Jahre, nachdem er sich vom internationalen Vielseitigkeitssport zurückgezogen hat, will der neuseeländische Doppelolympiasieger Mark Todd (51) auf die Bühne des Sports zurückkehren und einen Anlauf für einen weiteren Olympiastart nehmen. Das Pferd, das ihm das Comeback ermöglichen soll, ist der zehnjährige Schimmelwallach Gandalf, der unter seiner Vorbesitzerin Angela Lloyd das CIC*** in Richfields im Dezember gewonnen hat. Das Pferd ist eine Mischung aus australischer Landrasse und verschiedenen anderen Rassen. Sobald Todd hörte, dass das Pferd auf dem Markt war, griff er zu.
Die wichtigste Aufgabe für ihn ist es jetzt, sich für Olympia zu qualifizieren, denn seine alten Erfolge sind verjährt. Dafür muss er zweimal auf Dreisterne-Niveau, davon mindestens einmal mit Gandolf, bestimmte Mindestleistungen erbringen. Geplant sind Starts zunächst beim South Island Springchampionat am kommenden Wochenende und ein erster Geländestart in Tui Creek am 1. /2. März. Nach dem CCI*** in Puhini Mitte März plant Todd, die noch fehlenden Qualifikationen in Europa zu bekommen.
Zur Zeit steht er noch nicht auf der acht Namen umfassenden Longlist des neuseeländischen Verbandes, was aber kein Hindernis sein muss, denn die Nominierung richtet sich nach dem aktuellen Leistungsstand. Ende Juni sollen die fünf Reiter für Hongkong benannt werden.
Nach seinem letzten Start in einem großen Event, der olympischen Vielseitigkeit in Sydney 2000, hat Mark Todd das Reiten nie ganz aufgegeben. Allerdings widmete er sich mehr der Zucht und dem Training von Rennpferden. Ich glaube, ich kann die Leistungen noch einmal bringen, sagt Mark Todd, natürlich muss ich erst wieder im Sport Fuß fassen. Ich bin fit, aber ich muss speziell wieder fit fürs Geländereiten werden. Nicht nur er glaubt an sich, auch Sponsoren hat er bereits hinter sich bringen können. New Zealand Bloodstock, eine Vollblutagentur, sponsert sein Comeback. Doch Todd weiß, dass ihm seine früheren Lorbeeren dabei wenig nützen werden: Einige Leute glauben vielleicht, dass ich einen olympischen Freifahrtschein habe, aber so ist es nicht. Meine Leistung muss genauso gut oder besser sein als die der anderen Teammitglieder und zur Zeit fehlt mir ja noch die Grundqualifikation. Es ist also noch ein langer Weg.

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