Am Vortag hatten Dinja van Liere und Hermes N.O.P. noch mit Platz vier vorliebnehmen müssen, nun sicherten sie sich den Sieg in der Weltcup-Kür. Platz fünf ging an Dorothee Schneider und Dayman.
Mechelen/BEL – Die niederländische Dressurreiterin Dinja van Liere wurde mit Hermes N.O.P. ihrer Favoritenrolle in Mechelen gerecht und gewann die Weltcup-Kür. Das Paar, das bei den Olympischen Spielen in Paris Platz vier mit dem Team und in der Kür belegte, setzte sich mit 83,240 Prozent klar vor die größte Überraschung des Turniers. Die waren nämlich der Belgier Justin Verboomen und sein erst achtjähriger Zonik-Sohn Zonik Plus aus der Hannoveraner Zucht. Am Samstag hatten die beiden den Grand Prix gewonnen. Dinja van Liere und ihr zwölfjähriger niederländischer Hengst von Easy Game hatten sich in dieser Prüfung sogar mit dem vierten Platz zufriedengeben müssen.
In der Kür drehten sie den Spieß um und nutzten dabei all ihre Erfahrung. Auf einem hohen Schwierigkeitsgrad geritten, bewegten sich vor allem die Fußnoten fast ausnahmslos im Neuner-Bereich. Doch auch für Justin Verboomen und seinen jungen Hengst gab es 81,730 Prozent. Damit kann den beiden eine große Zukunft bevorstehen. Auf Platz drei ritten die Belgierin Larissa Pauluis und ihr bewährtes Olympiapferd Flambeau mit 79,920 Prozent. Dorothee Schneider und Dayman erwischten nicht ihren besten Tag und wurden Fünfte mit 77,325 Prozent. „Wir hatten heute einige kleine Verständigungsprobleme, aber auch viele sehr schöne Momente“, resümierte Schneider.
Im Weltcup führt weiterhin Carina Scholz vor Bianca Nowag-Aulenbrock, die mit Florine OLD und 75,960 Prozent Neunte in Mechelen wurde.
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