Am Sonntag, 8. Juli, blickt die Welt des Pferderennsports nach Hamburg-Horn. Denn dort wird das inzwischen 149. Deutsche Derby ausgetragen. Die besten dreijährigen Galopper Deutschlands treten gegeneinander an. Es geht um insgesamt 650.000 Euro. Und auf ein Duell darf man ganz besonders gespannt sein.
Voraussichtlich werden 14 Pferde am Start sein. Es ist ihre einzige Chance am renommiertesten Rennen Deutschlands teilzunehmen, denn zugelassen sind ausschließlich Dreijährige. Der Sieger erhält 390.000 Euro. Es handelt sich um ein Gruppe I-Rennen, also das Pendant zu Fünf-Sterne-Prüfungen in Dressur und Springen und Vier-Sterne-Niveau in der Vielseitigkeit.
2400 Meter trennen die Pferde vom ewigen Ruhm, der dem Sieger gewiss ist. Genannt werden die Pferde mit Derby-Potenzial schon mit zwei Jahren. Als Favorit gilt Royal Youmzain, der Jaber Abdullah aus Dubai gehört und von Starjockey Eduardo Pedroza geritten wird. Der Hengst ist dieses Jahr in zwei Gruppe-Rennen gestartet und hat beide gewonnen. Trainiert wird der Hengst von Andreas Wöhler, der schon viermal den Derby-Sieger vorbereitet hat. Reiter Pedroza ritt hingegen noch nie einen Gewinner des Blauen Bandes.
Einer, der Royal Youmzain den Sieg streitig machen könnte, wäre der von Markus Klug trainierte Weltstar vom Gestüt Röttgen. Er ist der Halbbruder des Siegers 2017, Windstoß, und kann 2018 ebenfalls schon zwei Siege vorweisen, einen davon gegen den ebenfalls von Klug trainierten Destino. Und auch Weltstars Jockey, Adrie de Vries, hat bei allen Erfolgen noch nie das Deutsche Galopp-Derby gewinnen können.
Markus Klug, der den Sieger 2014 stellte, Sea the Moon, sagt: „Natürlich rechnen wir uns mit den beiden Erstplatzierten aus der Union einiges aus. Ich glaube auch, dass Weltstar und Destino beide gut genug sind, um unter die ersten Vier zu kommen. Aber im Derby kann immer viel passieren. Bei Weltstar wäre es eine Riesengeschichte, wenn er Windstoß nacheifern könnte. Er ging die klassische Route Busch-Memorial, Mehl-Mülhens-Rennen, Union. 2.400 Meter sind für ihn und Destino kein Problem. Die 2.400 Meter sind besser als die 1.800 Meter zuletzt, aber natürlich ist er großer Außenseiter.“
Jimmu aus dem Stall von Henk Grewe hatte schon bei den Bavarian Classics wenig Platz gelassen zwischen sich und dem Derby-Favorit Royal Youmzain. Vielleicht schafft er es diesmal, den bislang unbesiegten abzuhängen.
Das Deutsche Derby ist Teil der German Racing Champions League. Dazu gehören auch Klassiker wie der Große Preis von Baden (Iffezheim, 2. September), der Preis der Diana (Düsseldorf, 5. August), der Preis von Europa (Köln, 23. September) etc.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | nike outlet quarry
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